Fürther Abwehr knacken

Was der FVI vor der heutigen Partie nicht überbewerten sollte

Schweinfurt ergatterten sie zuletzt verdientermaßen einen Punkt und auch in Fürth wollen sie nicht leer ausgehen.

Dort hatte Trainer Timo Rost zu Saisonbeginn die schwere Aufgabe, 16 neue Spieler bei zehn Abgängen zu integrieren. Er legte dabei zunächst Wert auf eine stabile Defensive. Die schweren Auswärtsspiele gegen Bayreuth und Bayern München II zeigten dann, dass die Mannschaft durchaus Qualität hat. Vier Punkte waren die respektable Ausbeute. Dass die Fürther zuletzt eine 1:4-Schlappe in Rosenheim kassierten, sollten die Illertisser nicht überbewerten. Die Spielvereinigung war dort über eine halbe Stunde lang in Unterzahl.

Der FVI dagegen hat in Schweinfurt überzeugt und hatte den Favoriten am Rande einer Niederlage. Die Mannschaft trat geschlossen und kampfbereit auf, ließ den Gegner lange nicht zur Entfaltung kommen. Das wünscht sich Trainer Ilija Aracic auch in Fürth: „Ich bin überzeugt, dass wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren, wenn wir diese Leistung erneut abrufen. Das müssen wir auch, denn eine zweite Mannschaft ist immer zu beachten.“

Personell hat Aracic wieder mehr Möglichkeiten. Die zuletzt beruflich verhinderten Marco Hahn und Benedikt Krug stehen wohl wieder zur Verfügung. Fehlen werden Torhüter Janik Schilder sowie die Langzeitpatienten Furkan Akaydin, Simon Walter und Philipp Strobel.