Illertisser Zeitung

Bauplätze entstehen auf einen Streich

Die 29 Grundstück­e im Oberrother „Pestkreuz“sollen schnell bereitsteh­en

- VON CLAUDIA BADER

Große Nachfrage, wenig Platz: Wegen des laut Bürgermeis­ter Willibold Graf extrem hohen Bedarfs an Baugrundst­ücken (insbesonde­re für Einfamilie­nhäuser) wird das südöstlich von Oberroth entstehend­e Baugebiet „Zum Pestkreuz“in einem Zug verwirklic­ht. Zunächst waren zwei Abschnitte geplant. Der Bebauungsp­lan umfasst insgesamt 29 Plätze. Mit einem Beschluss zu den Änderungsw­ünschen der beteiligte­n Behörden und Gruppierun­gen hat der Gemeindera­t das Areal einen weiteren Schritt vorangebra­cht. Hier ein Blick in die Pläne.

Für Linksabbie­ger, die von der Staatsstra­ße 2020 in das Gebiet „Zum Pestkreuz“fahren wollen, sei keine Abbiegespu­r sondern eine „Aufweitung der Straße“vorgesehen, informiert­e Architekt Thomas Häußler. Danach hatte das Staatliche­n Bauamt in Krumbach gefragt. Auf Verlangen des Bayerische­n Bauernverb­ands wird der Bebauungsp­lan um den Hinweis ergänzt, dass Lärm, Geruch und Staub von der landwirtsc­haftlichen Nutzung der Nachbargru­ndstücke geduldet werden müssen.

Bei einer vorgesehen­en Breite der Straße „Zum Pestkreuz“von sechs Metern könne die vom Bauernverb­and angeregte Durchfahrt­sbreite von vier Metern eingehalte­n werden. Voraussetz­ung dafür sei die Anordnung eines einseitige­n Parkverbot­s, erläuterte der Planer.

Die Erschließu­ng des Baugebiets erfolgt über eine Ringstraße. Der Grünstreif­en entlang der Staatsstra­ße 2020 soll nicht als öffentlich­e Fläche ausgewiese­n werden – die Kosten für den Ausbau des Gehwegs bis zum Ortsende würden nicht auf die Anlieger umgelegt, sagte Bürgermeis­ter Graf.

Wer sich den Bebauungsp­lan in seiner jetzigen Form ansehen will, kann das demnächst tun: Ab Ende September wird der Entwurf 30 Tage lang bei der Gemeinde Oberroth und bei der Verwaltung­sgemeinsch­aft Buch ausgelegt. Außerdem ist er auf der Website der Kommune eingestell­t.

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