Bauplätze entstehen auf einen Streich
Die 29 Grundstücke im Oberrother „Pestkreuz“sollen schnell bereitstehen
Große Nachfrage, wenig Platz: Wegen des laut Bürgermeister Willibold Graf extrem hohen Bedarfs an Baugrundstücken (insbesondere für Einfamilienhäuser) wird das südöstlich von Oberroth entstehende Baugebiet „Zum Pestkreuz“in einem Zug verwirklicht. Zunächst waren zwei Abschnitte geplant. Der Bebauungsplan umfasst insgesamt 29 Plätze. Mit einem Beschluss zu den Änderungswünschen der beteiligten Behörden und Gruppierungen hat der Gemeinderat das Areal einen weiteren Schritt vorangebracht. Hier ein Blick in die Pläne.
Für Linksabbieger, die von der Staatsstraße 2020 in das Gebiet „Zum Pestkreuz“fahren wollen, sei keine Abbiegespur sondern eine „Aufweitung der Straße“vorgesehen, informierte Architekt Thomas Häußler. Danach hatte das Staatlichen Bauamt in Krumbach gefragt. Auf Verlangen des Bayerischen Bauernverbands wird der Bebauungsplan um den Hinweis ergänzt, dass Lärm, Geruch und Staub von der landwirtschaftlichen Nutzung der Nachbargrundstücke geduldet werden müssen.
Bei einer vorgesehenen Breite der Straße „Zum Pestkreuz“von sechs Metern könne die vom Bauernverband angeregte Durchfahrtsbreite von vier Metern eingehalten werden. Voraussetzung dafür sei die Anordnung eines einseitigen Parkverbots, erläuterte der Planer.
Die Erschließung des Baugebiets erfolgt über eine Ringstraße. Der Grünstreifen entlang der Staatsstraße 2020 soll nicht als öffentliche Fläche ausgewiesen werden – die Kosten für den Ausbau des Gehwegs bis zum Ortsende würden nicht auf die Anlieger umgelegt, sagte Bürgermeister Graf.
Wer sich den Bebauungsplan in seiner jetzigen Form ansehen will, kann das demnächst tun: Ab Ende September wird der Entwurf 30 Tage lang bei der Gemeinde Oberroth und bei der Verwaltungsgemeinschaft Buch ausgelegt. Außerdem ist er auf der Website der Kommune eingestellt.