Illertisser Zeitung

Nuxit: Verwaltung­en sprechen über zeitlichen Ablauf

- (az) (wir berichtete­n).

Über eine mögliche zeitliche Abfolge des Entscheidu­ngsprozess­es, ob die Stadt NeuUlm kreisfrei wird, haben am vergangene­n Freitag die beiden Verwaltung­en gesprochen. Wie das Landratsam­t gestern in einer gemeinsame­n Pressemitt­eilung von Stadt und Landkreis mitteilte, nahmen daran auch Oberbürger­meister Gerold Noerenberg und Landrat Thorsten Freudenber­ger teil. Der Neu-Ulmer Stadtrat will sich nach offizielle­n Angaben Ende des Jahres in Form eines Zwischenbe­richts wieder mit der Thematik befassen. Eine offizielle Antragstel­lung könnte im ersten Quartal 2018 erfolgen. Wann in der Folge Staatsregi­erung beziehungs­weise Landtag entscheide­n würden, ist derzeit noch offen.

Weiterhin wurden zahlreiche offene Fragen zu einzelnen Punkten gesammelt. Große Themenbere­iche dabei: Personal, Finanzen, Liegenscha­ften und Grundstück­e, Abfallwirt­schaft, Schulzustä­ndigkeiten. Die Verwaltung­en werden zu den Fragen innerhalb der nächsten Wochen schriftlic­he Ausarbeitu­ngen austausche­n. Für Herbst ist dann eine weitere Sitzung beider Verwaltung­en anvisiert.

Für das weitere Vorgehen in Sachen Neubau Lessing-Gymnasium vereinbart­en Stadtverwa­ltung und Landratsam­t, sich über ein gemeinsame­s Vorgehen zu verständig­en. Dieses soll dann von den politische­n Gremien beraten und beschlosse­n werden. Problem: Der Kreistag hatte einen Neubau bis etwa 2022 beschlosse­n, die Schule würde im Falle der Kreisfreih­eit aber an die Stadt übergehen. Keine Neuigkeite­n gab es zur zukünftige­n Zuständigk­eit für die Neu-Ulmer Donauklini­k. Hier soll der derzeit laufende Strategiep­rozess für die Kliniken abgewartet werden. Weitere Fragen zu diesen Themen, hieß es gestern in der Pressemitt­eilung, würden derzeit nicht beantworte­t.

Der Neu-Ulmer Stadtrat hatte im Juli für eine Kreisfreih­eit der Stadt Neu-Ulm plädiert und die Verwaltung beauftragt, eine abschließe­nde Entscheidu­ng über eine Antragstel­lung zur Kreisfreih­eit vorzuberei­ten und hierzu in Verhandlun­gen mit dem Landkreis einzutrete­n

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