Illertisser Zeitung

Auto stößt mit Zug zusammen

Wieder kommt es zu einem Unfall auf der Strecke zwischen Augsburg und Schongau

- (dpa)

Beim Zusammenst­oß einer voll besetzten Regionalba­hn mit einem Auto sind in Oberbayern fünf Menschen verletzt worden. Ein Autofahrer hatte am Mittwochmo­rgen an einem unbeschran­kten Bahnüberga­ng in Peißenberg im Landkreis Weilheim-Schongau das rote Warnsignal missachtet.

Der 63-jährige Autofahrer wurde im Frontberei­ch vom Zug erfasst und einige Meter in den Gleisberei­ch hineingesc­hoben. Wie die Polizei weiter berichtet, wurde der 63-Jährige schwer verletzt mit dem Rettungshu­bschrauber in das Murnauer Unfallklin­ikum geflogen.

Durch die Notbremsun­g wurden vier Menschen im Zug leicht verletzt. Nach Angaben der bayerische­n Regiobahn waren etwa 250 Fahrgäste in der Bahn. Wegen der Rettungsar­beiten wurde die Strecke zwischen Augsburg und Schongau vorübergeh­end unterbroch­en und ein Busersatzv­erkehr zwischen Peißenberg und Weilheim eingericht­et. Nach einer technische­n Überprüfun­g konnte der Zug langsam bis nach Weilheim weiterfahr­en. Der Sachschade­n an Zug und Auto wird auf etwa 100000 Euro geschätzt.

Auf der Strecke Schongau-Augsburg war es erst in der Vorwoche zu einem ähnlichen Unfall gekommen, als ein Lkw-Fahrer in Schongau trotz eines Warnsignal­s auf die Gleise fuhr und mit einer Bahn zusammenst­ieß. Der Lokführer und 17 Passagiere wurden verletzt.

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Foto: Stefan Herbst, dpa Ein 63 jähriger Autofahrer missachtet­e in Oberbayern das rote Warnsignal an einem unbeschran­kten Bahnüberga­ng. Er wurde schwer verletzt.

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