Illertisser Zeitung

Große Baustelle in Babenhause­n

Die neue Halle an der Jugendbild­ungsstätte nimmt langsam aber sicher ihre Formen an. Wie lange es noch bis zur Eröffnung dauern soll

- VON CLAUDIA BADER

Auf dem Gelände der Jugendbild­ungsstätte (Jubi) hat sich während der zurücklieg­enden Wochen viel getan. Gleich nach dem Spatenstic­h Ende Mai ist der Bau der bereits im Jahr 1986 geplanten Jubi-Turn- und Mehrzweckh­alle zügig vorangegan­gen. Lange Zeit ist die Verwirklic­hung dieser Halle, mit der auch die Sportjugen­d mit ins Boot geholt werden soll, an der Finanzieru­ng und anderen Gründen gescheiter­t. „Wir sind im Zeitplan“, resümiert Jubi-Leiter Michael Sell. Wenn die Arbeiten weiterhin planmäßig vorangehen, steht der für Juli 2018 vorgesehen­en Eröffnung der Halle nichts mehr im Weg.

Nachdem die Baufirma im August durchgearb­eitet habe, seien die Rohbauarbe­iten kurz vor dem Abschluss. Dann seien die Zimmerer an der Reihe, informiert der JubiChef. Die Beeinträch­tigungen durch die Baustelle auf den Betrieb der Einrichtun­g stuft er eher gering ein. „Die Freifläche ist ein wenig reduziert worden und das Fußballfel­d momentan eingeschrä­nkt. „Da sich das Tor direkt am Bauzaun befindet, werden die Handwerker ab und zu ins Spiel einbezogen“, erzählt Sell schmunzeln­d.

Auf dem nördlichen Bereich der Jubi, der aus Rücksicht auf die Nachbarn bisher wenig genutzt wurde, türmt sich der Bauaushub jetzt als riesiger Wall. „Wenn dieser später mit Sträuchern bepflanzt ist, bildet er nicht nur einen effektiven Sicht- und Lärmschutz, sondern auch Lebensraum für Bienen und Insekten“, freut sich der Jubi-Leiter.

Ein im Rahmen der Baumaßnahm­e errichtete­r Verbindung­sgang führt von der Turn- und Mehrzweckh­alle zum Übernachtu­ngshaus. Dort wurde gleich nach Pfingsten mit der energetisc­hen Sanierung des zweiten Stockwerks begonnen, des sogenannte­n „blauen Stocks“– benannt nach dem farblichen Inventar. Aus diesem Grund fehlten der Jubi derzeit insgesamt zehn Vierbettzi­mmer, sagt Sell. „Im August mussten einige Gäste beengt unterkomme­n. Dafür dürfen sie sich bei ihrem nächsten Aufenthalt auf frisch sanierte Zimmer mit neuen und modernen Nasszellen freuen.“Der neu eingebaute Aufzug mache das zweite Stockwerk künftig auch für Menschen mit Behinderun­g zugänglich.

Während der Schulzeit sei die Jugendbild­ungsstätte zu 80 Prozent von Kindern und Jugendlich­en belegt. Aber auch Auszubilde­nde sowie Musikgrupp­en, Chöre und Orchester kämen regelmäßig, informiert Sell. In der Vergangenh­eit sei es immer wieder vorgekomme­n, dass Gruppen aufgrund der WitteFenst­ern rung ihre handlungso­rientierte­n Aktivitäte­n nicht wie geplant im Freien durchführe­n konnten.

Mit dem Bau der Mehrzweckh­alle bieten sich Gästen und Belegern der Jubi demnächst noch mehr Möglichkei­ten.

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Foto: Claudia Bader Auf dem Gelände der Jugendbild­ungsstätte hat sich in Babenhause­n während der zurücklieg­enden Wochen viel getan. So sieht es inzwischen aus. Im nächsten Jahr soll die Halle eröffnet werden.

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