Mann wird von Lastwagen erfasst
Ein tragischer Unfall hat sich am Mittwoch in Krumbach ereignet. Ein Rentner wurde lebensgefährlich verletzt
Lebensgefährliche Verletzungen hat sich ein Rentner am gestrigen Mittwoch bei einem tragischen Verkehrsunfall in Krumbach zugezogen. Wie die Polizei berichtet, wollte der Mann gegen 14.30 Uhr die Bahnhofstraße mit einem Rollator überqueren. Während für den Durchgangsverkehr in südliche Richtung die Ampel rot zeigte und die Fahrzeuge daher standen, betrat der 83-Jährige die Fahrbahn und lief hinter einem Auto und vor einem Lastwagen hindurch. In diesem Moment schaltete die Ampel auf Grün um, weshalb die wartenden Fahrzeuge losfuhren. Offensichtlich hatte der Lastwagenfahrer den Mann von der hoch gelegenen Fahrerkabine aus nicht bemerkt und erfasste den Fußgänger mit seinem Fahrzeug. Ein Rettungshubschrauber landete auf einem nahe gelegenen Parkplatz und transportierte den schwer verletzten 83-Jährigen in ein Krankenhaus. Die wichtige Durchgangsstraße war mehrere Stunden lang für den Verkehr gesperrt, weshalb es während der Stoßzeit am späten Nachmittag zu Verkehrsbehinderungen im Krumbacher Stadtgebiet kam. Polizei und Feuerwehr leiteten innerorts um. Durch die Staatsanwaltschaft Memmingen wurde ein Sachverständiger mit der Erstellung eines Unfallgutachtens beauftragt. Im Einsatz waren neben der Polizei Krumbach der Rettungsdienst und die Krumbacher Feuerwehr. Die war bereits kurz zuvor mit einem anderen Einsatz beschäftigt.
Kurz vor 13.30 Uhr war ein Auto während der Fahrt in Brand geraten. Laut Polizei war der Fahrer in der Augsburger Straße stadteinwärts unterwegs, als er bemerkte, dass Rauch und Flammen aus seinem Wagen schlugen. Er konnte das Auto noch rechtzeitig anhalten und aussteigen. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei stand der Wagen bereits lichterloh in Flammen. Die Krumbacher Feuerwehr konnte ihn mit Schaum ablöschen. Das komplett ausgebrannte Fahrzeug musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. Der Fahrer wurde vor Ort vom Rettungsdienst auf eine Rauchgasvergiftung untersucht, musste aber nicht ins Krankenhaus gebracht werden; er erlitt keine Verletzungen. Der Sachschaden beträgt mehrere Tausend Euro. Derzeit geht die Polizei von einem technischen Defekt als Brandursache aus.