Kritik an Gerüst am Pfarrheim
Räte fordern einen Brief an die Diözese
Nicht zum ersten Mal kritisierte die Babenhauser Gemeinderätin Beatrix Käßmeyer jetzt das Dauergerüst am Ostgiebel des Pfarrheims an der Kolpingstraße. Da sich dieses Gerüst auf kommunalem Grund befindet, fragte sie bei Bürgermeister Otto Göppel nach, ob hierfür die Kirche zur Kasse gebeten werde. Laut Göppel handle es sich dabei um keinen Riesenbetrag – ohne nähere Einzelheiten zu nennen. Doch es gab noch mehr Anmerkungen zu dem umstrittenen Gerüst.
So wollte Käßmeyer wissen, ob es für das schon seit Jahren dort stehende Gerüst eine schriftliche Genehmigung gibt. Hierzu führte Bauamtsleiterin Julia Fuchs aus, dass es eine „verkehrsrechtliche Anordnung gibt, die immer wieder verlängert wurde“. Jetzt wurde aus Marktratskreisen jedoch der Wunsch geäußert, dass Göppel bezüglich dieses Missstandes einen Brief an die Diözese schicken soll. Vielleicht würde, so Gemeinderätin Barbara Kreuzpointner, ein amtliches Schreiben mehr Eindruck bei den Verantwortlichen machen. Das gelte ihrer Meinung nach auch für die Kirchenmauer in der FürstFugger-Straße. Der Rathauschef machte darauf aufmerksam, dass er demnächst ein Gespräch mit Pfarrer Manfred Sieglar habe, bei dem er diese Themen ansprechen werde. Alfons Müller vermutete hingegen keine schnelle Lösung für die Beseitigung des Gerüsts. Dieses diene schließlich der Sicherung des Giebels. Diesbezügliche Arbeiten sehe er in naher Zukunft nicht, wohl aber einen Abbruch des Gebäudes.