Der Trainer dankt

Der FC Burlafingen verliert sein Heimspiel gegen den SV Jungingen deutlich. Die Gäste können sich nach dem Schlusspfiff bei einem Spieler bedanken

Nach der ernüchternden 1:3-Niederlage (Halbzeit 0:1) gegen den keineswegs übermächtigen SV Jungingen hat der FC Burlafingen mit seinem Trainer Oliver Unsöld die Chance auf einen Mittelplatz in der Tabelle verpasst. „Es war und ist uns klar, dass wir um den Klassenerhalt spielen werden. Eine Kritik an einzelnen Spielern finde ich nicht angebracht. Wenn wir unsere Torchancen genutzt hätten, wäre ein Punkt durchaus drin gewesen“, haderte Trainer Oliver Unsöld nach dem Abpfiff mit den vergebenen Tormöglichkeiten.

Dabei kamen seine Mannen zunächst nur schwer in die Gänge und waren nur selten vor dem Junginger Tor gefährlich. Mehr Chancen erarbeiteten sich die Gäste, bei denen der dreifache Torschütze Tim Bärtele anfangs noch im Burlafinger Torhüter Lukas Schmidt seinen Meister fand. Nach rund einer halben Stunde traf der 21-Jährige erstmals für Jungingen zum 1:0. Der Rückstand rüttelte die Hausherren wach, die anschließend durch Tim Vranjes nur knapp am Ausgleich scheiterten. Als Daniel Krumm kurz vor dem Pausenpfiff gefoult wurde, trat er selbst zum Strafstoß an und scheiterte prompt am Junginger Torhüter Daniel Thierer.

Nach dem Seitenwechsel wurde der Druck des FC Burlafingen stärker. Mit seinem ersten Ballkontakt verwandelte der eben eingewechselte Tobias Maier ein direktes Zuspiel nach einer Ecke zum zu diesem Zeitpunkt verdienten 1:1-Ausgleich in der 65. Minute. Keine vier Minuten später leitete Tim Bärtele mit seinem zweiten Treffer zum 2:1 endgültig die Wende ein. Zwar rettete Burlafingens Torhüter Lukas Schmidt vor dem einschussbereiten Bärtele noch zweimal, doch in der 85. Minute war auch er gegen den dreifachen Torschützen machtlos. Weitere Versuche, doch noch den Anschlusstreffer zu schaffen, blieben in der restlichen Spielzeit ohne zählbaren Erfolg. Gefährliche Aktionen des FC Burlafingen entsprangen ohnehin nur Standards wie Eckbällen oder Freistößen, und diese kamen in der Schlussphase nicht mehr zustande.

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