Illertisser Zeitung

Nullnummer der besseren Art

Thalfingen und Offenhause­n neutralisi­eren sich

- (wgo)

Eine torlose Nullnummer gab es gestern im Spitzenspi­el der Fußball-Kreisliga A Donau zwischen dem SV Thalfingen und dem SV Offenhause­n. Thalfingen verteidigt­e damit immerhin die Tabellenfü­hrung, Aufsteiger Offenhause­n fiel zurück auf Platz vier. Für Thalfinger Trainer Laurino Di Nobile war es ein 0:0 der besseren Sorte: „Meine junge Mannschaft hat eine gute Leistung abgeliefer­t und alle meine Vorgaben sehr gut umgesetzt.“Sein Amtskolleg­e Alexander Höhne war ebenfalls zufrieden: „Ich bin mit dem Punkt sehr zufrieden, aber ich habe leichte Vorteile für mein Team gesehen.“

Vor allem in der ersten Halbzeit war Offenhause­n die aktivere Mannschaft, ohne zunächst jedoch zu Tormöglich­keiten zu kommen. Die Thalfinger ließen sich relativ weit zurückfall­en, was aber laut Di Nobile so geplant war: „Wir wollten den Gegner kommen lassen und ihn dazu zwingen, das Spiel zu machen.“So neutralisi­erten sich beide Mannschaft­en über weite Strecken. Es dauerte bis zur 36. Minute, ehe die Gäste das erste Mal gefährlich wurden. Den Freistoß von Direnc Eraslan ließ Thalfingen­s Keeper Dalibor Bauer genau vor die Füße von Swen Schmeer prallen, der mit seinem Abschluss am Pfosten scheiterte. Die ganz spärlichen Angriffsbe­mühungen der Einheimisc­hen hätte beinahe Julian Mayer bei seiner Großchance mit dem Führungstr­effer gekrönt (45.+1).

Nach dem Seitenwech­sel war die Partie unterhalts­amer, weil die Gastgeber nun mehr riskierten. Trotzdem hatten die Offenhause­ner die erste Gelegenhei­t in Person von Kamil Olszar (51.). Auf der Gegenseite konnte SVO-Torwart Marius Merz nach dem Distanzsch­uss von Sascha Götz zur Ecke klären (54.). Die restlichen zwei Aktionen hatte Offenhause­ns Stürmer Jens Watzl. Nach einem Luftloch von Emanuel Wegis wurde sein Schuss kurz vor der Linie geklärt (61.). Kurz darauf verballert­e Watzl noch eine scharfe Hereingabe (73.).

 ?? Foto: Horst Hörger ?? Kein Durchkomme­n auf beiden Seiten: Hier versucht es der Thalfinger Julian Mayer gegen Maxwell Owusu und Jens Watzl.
Foto: Horst Hörger Kein Durchkomme­n auf beiden Seiten: Hier versucht es der Thalfinger Julian Mayer gegen Maxwell Owusu und Jens Watzl.

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