Weite Reise, keine Chance
Elchinger Probleme: Dreier und Freiwürfe
Nach einer mehr als 500 Kilometer langen Anreise nach Iserlohn setzte es für die Elchinger Scanplus-Baskets mit 71:82 (34:43) im zweiten Spiel der Pro B die erste Niederlage. Hauptverantwortlich dafür waren vor allem die schwachen Quoten aus der Distanz und bei den Freiwürfen. Von draußen trafen die Elche nur drei ihrer 23 Würde, an der Linie ließen sie 13 Punkte liegen und machten nur zwölf.
Nach einem Sprungwurf von Kevin Wysocki lagen die Elchinger zwar in der Anfangsphase mit 6:5 vorne, doch dies sollte bis Spielende die einzige Führung für die Bayern bleiben. In der Defensive bekamen sie den schnellen Iserlohner Aufbauspieler Sören Fritze im ersten Viertel nie in den Griff. Der Ex-Weißenhorner sorgte mit 17 der ersten 21 Iserlohner Punkten fast im Alleingang für die 24:18-Führung seiner Mannschaft ach dem ersten Viertel.
Im zweiten Spielabschnitt baute Iserlohn den Vorsprung zunächst auf zehn und nach einem unsportlichen Foul des Elchinger Kapitäns Marin Petric sogar auf 14 Punkte aus. Bis zur großen Pause kamen die Elche immerhin wieder bis auf neun Zähler heran (43:34). Doch damit hatten sie ihr Pulver im Angriff beinahe schon wieder verschossen. Iserlohn startete mit einem 6:0-Lauf in die zweite Halbzeit und bei einer 20-Punkte-Führung vor dem letzten Viertel (65:45) war das Spiel entschieden.
Weil Filmore Beck dann noch zwei Dreier innerhalb von 30 Sekunden traf und Iserlohn irgendwann auch den Fuß vom Gas nahm, war zumindest noch ein bisschen Ergebniskosmetik möglich.
Lescault (12), Beck (12), Vucica (11), Wysocki (11).
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