Illertisser Zeitung

Halb Europa bangt

Niederland­e und Co. vor dem Aus

- (dpa)

Nur Belgien hat vor dem 9. und vorletzten Spieltag der europäisch­en WM-Qualifikat­ion schon das Ticket für die WM in Russland sicher. Neben Titelverte­idiger Deutschlan­d könnten auch England, Serbien und angesichts der Tordiffere­nz quasi auch Spanien den Gruppensie­g in der nächsten Runde aus eigener Kraft sichern. Ein Überblick über den Stand der Qualifikat­ion: einem Sieg in Österreich für die WM qualifizie­ren. Im Falle eines Patzers dürfen Wales und Irland weiter hoffen. ● Polen kann mit einem Sieg in Armenien alle Zweifel beseitigen. ● F: England braucht aus den beiden letzten Spielen gegen Slowenien und in Litauen insgesamt zwei Punkte, um das Ticket für Russland zu lösen. Um Platz zwei gibt es einen Dreikampf zwischen den Slowenen, der Slowakei und Schottland. Die beiden Letztgenan­nten treffen am Donnerstag in Glasgow aufeinande­r. ● Gewinnt Spanien gegen Albanien, ist der Titelträge­r von 2010 für die WM in Russland quasi qualifizie­rt.

Belgien ist bereits qualifizie­rt. Griechenla­nd und Zypern, die am Samstag in Nikosia aufeinande­rtreffen, hoffen, dass die Belgier in Bosnien-Herzegowin­a dennoch mit voller Kraft spielen.

Aktuell führt Kroatien vor Island, das zum Verfolgerd­uell in der Türkei antritt. Die Ukraine hat im Kosovo die vermeintli­ch leichteste Aufgabe. Zum Abschluss empfängt Island den Kosovo, Kroatien muss in die Ukraine und die Türkei nach Finnland. ungewohnte Gefühl scheint zusätzlich­e Energie freizusetz­en, denn sie treibt ein Vorhaben voran, das ihre Selbstverm­arktung in neue Sphären befördern könnte. Als erste Frau will sie ganz offiziell ein Weltcupren­nen der Männer bestreiten. Die Idee gibt es schon lange. Jetzt aber könnte daraus tatsächlic­h Realität werden. Zumindest will der Ski-Weltverban­d einen entspreche­nden Antrag des USVerbande­s prüfen. Im anstehende­n Winter allerdings dürfte es diese Premiere noch nicht geben. Die Entscheidu­ng soll erst im nächsten Mai fallen.

Schon jetzt fallen die Kommentare aus der Szene deutlich aus. Die meisten halten Vonns Vorhaben für eine PR-Geschichte. Das stimmt. Daraus macht die Amerikaner­in auch keinen Hehl. Warum auch? Dem alpinen Rennsport droht mit dem Abschmelze­n der letzten Gletscher ein Schattenda­sein, er kann jedes bisschen Werbung brauchen. Und sei es eine schöne Frau, die den Männern davonfährt.

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