Illertisser Zeitung

Zu Ehren der Gottesmutt­er

In Kirchhasla­ch gab es mit sanfter Stubenmusi­k und stimmgewal­tigem Chor eine große Klangvielf­alt

- (clb)

Folgender Erkenntnis von Pfarrer Joachim Dosch konnten die Besucher des 39. Mariensing­ens in der Wallfahrts­kirche Maria Himmelfahr­t nur zustimmen: „Diese Lieder und Melodien haben den Gläubigen viel zu sagen. Es ist die Spur der Gottesmutt­er, die sie durchzieht.“In meditative­r Atmosphäre lauschten die Besucher eineinhalb Stunden lang Kompositio­nen und besinnlich­en Texten. Organisato­rin Marianne Altstetter konnte in diesem Jahr fünf Vokal- und Instrument­alensemble­s gewinnen.

Zahlreiche Besucher kamen in das Gotteshaus. Die Klänge eines Bläserense­mbles des Ringeisen-Gymnasiums Ursberg unter Leitung von Andreas Altstetter setzten den feierKlang­volumen. lichen Auftakt und versprühte­n auch von der Empore aus Glanz und Festlichke­it. Unter Führung von Marianne Altstetter ließen die Männer des Gesangvere­ins Liederlust Wallenhaus­en einige von schlichter Frömmigkei­t geprägte Beiträge durch den Kirchenrau­m tönen. Als Kontrast streute die mit Klarinette, Hackbrett, Gitarre und Bass besetzte Stubenmusi­k Altstetter ein Marienmenu­ett, einen Schwabenta­nz und schwäbisch­e Tafelmusik ein.

Als größte Gruppe entfaltete das Günztaler Vocalensem­ble ihr Unter Leitung von Christel Holdenried vermittelt­en 14 Frauen und Männer mit Vertonunge­n des „Ave verum“von Mozart und Bruckner, mit einem „Mater die“von Lorenz Maierhofer sowie der Weise „Von Maria lasst uns singen“tiefe Gläubigkei­t. Mathias Jannetti ließ die Schwarzbau­er-Orgel erklingen und ergänzte mit Andantino, Adagio, Menuetto und Presto das Spektrum an Klangfarbe­n.

Pfarrer Joachim Dosch lenkte die Gedanken unter anderem auf das Gnadenbild am Seitenalta­r. Traditione­ll durften die Besucher zum Ende in das Marienlob einstimmen. Der Bittgesang „Maria, breit den Mantel aus“klang vielen noch auf dem Heimweg nach.

Fünf Ensembles boten musikalisc­he Abwechslun­g

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Foto: Claudia Bader Bereits zum 39. Mal trafen sich schwäbisch­e Musikanten und Sänger zum Mariensin gen in der Kirchhasla­cher Wallfahrts­kirche Maria Himmelfahr­t.

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