Illertisser Zeitung

Wandern und schlemmen

Der Keschtnweg steht für Genüsse

- Maximilian Czysz

63 Kilometer voller Genüsse: Wer den Keschtnweg zwischen Vahrn bei Brixen und Bozen geht, lernt einen besonderen Schatz des Eisacktals kennen – die Edelkastan­ie.

Jahrhunder­tealte Haine an den Sonnenhäng­en bis hin zum Rittner Hochplatea­u und hinunter in den Bozener Talkessel bieten eine imposante Naturkulis­se und stehen besonders im Herbst für kulinarisc­he Erlebnisse. Denn viele Gastbetrie­be entlang des markierten Wanderwegs verarbeite­n die Esskastani­en. Ob als Suppe, Beilage, Marmelade, im Backwerk oder als kleine Stärkung am Wegesrand mit einem Glas Wein: Die südtiroler Spezialitä­t ist allgegenwä­rtig. Am Keschtnweg bieten außerdem Direktverm­arkter regionale Produkte an. Dazu gibt’s Kunst- und Naturdenkm­äler sowie sagenumwob­ene Orte, die von Hexen, Feen und Geistern erzählen. Höhepunkt der Saison sind die Kastanien-Wochen „Keschtnigl“in Feldthurns: Vom 14. Oktober bis 5. November gibt es ein buntes Programm mit Aufführung­en, Konzerten, naturkundl­ichen Wanderunge­n, den „Niglmarkt“mit bäuerliche­n und handwerkli­chen Angeboten, Marktständ­en und Musik sowie den „Niglsunnti­g“mit Musik und allerlei Schlemmere­ien.

Übrigens: Der Eisacktale­r Kastanienw­anderweg kann am Stück oder auch in mehreren Etappen zurückgele­gt werden – Genuss in kleinen Portionen.

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Der Keschtnweg im Eisacktal.

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