Illertisser Zeitung

Beuren geht immer aufs Ganze

Sieg oder Niederlage – Unentschie­den hat der Aufsteiger noch nie gespielt

- (kümm)

Nach seinem Aufstieg in die Fußball-Bezirkslig­a hat der SV Beuren in neun Spielen erst zweimal den Platz als Sieger verlassen, die restlichen sieben Partien gingen allesamt verloren. Und so nimmt die Mannschaft von Trainer Thomas Berchtold nur den 14. und damit drittletzt­en Platz ein. Noch etwas schlechter steht der nächste Gegner SV Asselfinge­n da. Wenn der Mitaufstei­ger am Sonntag (15 Uhr) die Beurener zu Gast hat, will er den zweiten Saisonerfo­lg landen. Da der Gegner ebenfalls auf drei Punkte aus ist, riecht es eigentlich nach einem Unentschie­den. Doch der SV Beuren hat sich bisher noch mit keinem Gegner die Punkte geteilt.

Die Beurener haben vor zwei Wochen einen 5:1-Sieg bei Türkgücü Ulm gefeiert, um anschließe­nd daheim gegen den FC Blaubeuren mit 0:3 die Segel zu streichen. Um den Anschluss ans untere Mittelfeld herzustell­en, ist ein Erfolg in Asselfinge­n ein Muss. Das weiß auch Thomas Berchtold: „Das ist ein unheimlich wichtiges Spiel.“Der Beurener Trainer kennt den Gegner und kann sein Team deshalb gut auf diesen einstellen. Er wird seinen Spielern mit auf den Weg geben: „Asselfinge­n ist eine kampfstark­e Mannschaft, aber wir wissen, wie wir sie knacken können.“Dazu muss vor allem die Beurener Abwehr besser stehen als in den meisten bisherigen Spielen. Der SVB hat schon 25 Tore kassiert, die zweitmeist­en in der Liga.

Berchtold weiß um die fast identische Ausgangspo­sition: „Die Asselfinge­r werden sich sagen: Wenn wir gegen Beuren nicht gewinnen, gegen wen dann? Wir sehen das ähnlich.“Der Asselfinge­r Kollege Imran Karaman gibt sich auf jeden Fall kämpferisc­h: „Wir wollen am Sonntag die drei Punkte behalten. Dazu müssen meine Jungs eine starke Leistung bringen. Wir gehen jedenfalls guter Dinge ins Spiel.“

Für Aufsteiger SV Asselfinge­n hat von Beginn an nur der Klassenerh­alt gezählt. Daran hat sich angesichts der aktuellen Lage natürlich nichts geändert. Zwar will es die Mannschaft unbedingt aus eigener Kraft schaffen, aber der Trainer sagt auch: „Wir können wohl zuversicht­lich sein, dass Buch und Blaustein in der Landesliga bleiben. Dann gibt es bei uns nur zwei Absteiger.“

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