Illertisser Zeitung

Intelligen­z mit Tücken

Worauf Hausbesitz­er achten sollten

- Tmn

Die Bewohner sind noch unterwegs, aber das Haus bereitet schon alles auf ihre Rückkehr vor: Die Kaffeemasc­hine springt an, die Heizung wird langsam warm. Sogenannte Smarthomes bieten viele Vorteile. Die Geräte, die das für die Bewohner übernehmen, sind entweder direkt mit dem Netz verbunden oder an eine schaltbare Steckdose angeschlos­sen. Hausbesitz­er können sie mit dem Smartphone steuern oder beobachten. Doch das vernetzte Heim birgt auch einige Tücken, warnt der Verband Wohnen im Eigentum. Eine Übersicht: ● Ähnlich wie ein Computer sind auch die smarten Geräte Gefahren ausgesetzt. Kriminelle könnten sich Zugriff verschaffe­n oder aufgezeich­nete Daten ausspähen. Ob ein Produkt Sicherheit­slücken aufweist oder nicht, ist für Verbrauche­r schwer zu erkennen. Der Verband rät, sichere Passwörter zu verwenden und SmarthomeG­eräte keinesfall­s im gleichen Netzwerk zu betreiben wie den Computer. ● Nutzer sollten sich Zeit nehmen, um die Geräte gründlich einzuricht­en, regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisie­ren. Die Software sollte stets aktuell sein, um Sicherheit­slücken zu schließen. ● Beim Nachkauf von einzelnen Geräten für das Smarthome können versteckte Kosten anfallen. Verbrauche­r sollten sich darüber vorher gut informiere­n, rät der Verband. Manche Anbieter berechnen für die App zusätzlich eine Monats- oder Jahresgebü­hr. Bei anderen Hersteller­n müssen Nutzer für die Speicherun­g von Daten extra zahlen. Das kann zum Beispiel bei Überwachun­gskameras notwendig sein.

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Foto: Alexander Heinl, tmn Den Rollladen hoch mit einem Klick: Hausbesitz­er können das Smarthome mit dem Smartphone oder Tablet aus der Ferne steuern.

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