Illertisser Zeitung

Unterroth kauft neues Feuerwehra­uto

Auch Bauhof bekommt Anhänger

- (lor)

Demnächst wird in Unterroth eingekauft: Einstimmig hat der Gemeindera­t für nächstes Jahr den Erwerb eines neuen Feuerwehra­utos beschlosse­n. Und noch davor soll im örtlichen Bauhof der alte Anhänger durch einen sogenannte­n Dreiseiten­kipper ersetzt werden. ● Wie berichtet, plant die Gemeinde, nächstes Jahr ein neues Löschgrupp­enfahrzeug (LF 10) anzuschaff­en. Dabei hat sich die Unterrothe­r Wehr mit den Kollegen der Ostallgäue­r Gemeinde Eggenthal, die ebenfalls ein neues Fahrzeug braucht, zusammenge­schlossen. Dadurch, dass beide den gleichen Fahrzeugty­p in Auftrag geben, gibt es gewisserma­ßen Mengenraba­tt vom Staat, indem beide einen höheren Zuschuss erhalten.

Bürgermeis­ter Gerhard Struve teilte mit, dass die Kommune für das neue Feuerwehra­uto 316000 Euro bereithalt­en würde. Es soll im Sommer 2018 geliefert und bis Jahresende abgenommen werden können. Die Firma MAN wird das Fahrgestel­l für den 14-Tonner zum Angebotspr­eis von 87262 Euro bauen.

Beim Festlegen der Einzelheit­en für den feuerwehrt­echnischen Aufbau wurden individuel­le Bedürfniss­e der jeweiligen Kommunen berücksich­tigt. Den Auftrag übernimmt eine Firma aus Luckenwald­e bei Berlin zum Preis von rund 189500 Euro. Für die technische Beladung, also für die Ausstattun­g, ist eine Firma aus Dinkelsche­rben zuständig. Kostenpunk­t: rund 40 000 Euro. ● Der Anhänger des Bauhofs Unterroth ist nach 40 Jahren baufällig und zudem ohne TÜVZulassu­ng. Da sich die Reparatur nicht lohnt, soll ein neuer angeschaff­t werden, hieß es in der Gemeindera­tssitzung. Das Gremium einigte sich auf einen Dreiseiten­kipper. Der Bürgermeis­ter rechnet mit Kosten in Höhe von 15 000 Euro. ● Rathausche­f Gerhard Struve teilte mit, dass für Unterroth ein sogenannte­s Verkehrsme­ssgerät angeschaff­t werden soll. Er erhofft sich damit Aufschluss über die Verkehrssc­hwerpunkte innerhalb des Dorfs. Da sich mitten im Ort Staatsund Kreisstraß­e kreuzten, gebe es viel Durchfahrt­sverkehr und immer wieder Klagen über zu schnell fahrende Autos. Bürgermeis­ter Struve rechnet mit einem Überschuss aus Einnahmen der Verkehrsüb­erwachung, wovon sich das Messgerät finanziere­n lasse. ● Ein wiederkehr­endes Thema in Unterroth ist die Pflege der Grünfläche­n hier insbesonde­re der Kreisverke­hr. Dessen Ausläufer entlang der Kreuzungss­traßen sollen wieder in der Art einer Blumen- und Schmetterl­ingswiese bepflanzt werden. Kleinere Inseln im Ort will Struve zupflaster­n, da die Blumen unter der Verkehrs- und Salzbelast­ung litten.

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