Illertisser Zeitung

Endlich Heimrecht

Aber die Devils stehen bereits gehörig unter Druck

- (duja)

Die eigentlich schon für den vergangene­n Freitag geplante Saison-Heimpremie­re musste verschoben werden, weil der Gegner Königsbrun­n keine Mannschaft stellen konnte. An diesem Wochenende spielen die Devils Ulm/NeuUlm dafür gleich zweimal in der Eishockey-Landesliga zuhause: Am heutigen Freitag (20 Uhr) gegen den ESC Hassfurt und am Sonntag (18 Uhr) gegen den ERV Schweinfur­t. Der sportliche Leiter Manfred Jorde gesteht: „Darüber sind die Jungs und wir alle froh.“Zumal die Devils die weitesten und bis zu fünf Stunden dauernden Auswärtsfa­hrten jetzt bereits hinter sich haben.

An diesen Strapazen mag es unter anderem auch gelegen haben, dass die Mannschaft bisher die in der Vorbereitu­ng gezeigten Leistungen noch nicht wirklich bestätigen konnte. Jorde fordert: „Das muss spielerisc­h besser werden, wir müssen auch gefestigte­r und lockerer werden.“

Im heutigen Heimspiel gegen die Hassfurter Hawks sollte unbedingt etwas Zählbares herausspri­ngen, sonst wird es bereits schwer mit Platz fünf in der Endabrechn­ung. Die Gäste haben ihre drei bisherigen Spiele alle gewonnen und liegen somit jetzt schon zwei Siege vor den Devils. Dabei mussten die Hassfurter im zweiten Saisonspie­l in Freising einen Schicksals­schlag hinnehmen. Der 22-jährige Tscheche Petr Krepelka prallte nach einem Torschuss mit dem Kopf gegen die Bande und brach sich den fünften Wirbel. Die Partie wurde abgebroche­n, beim anschließe­nden 8:7-Erfolg der Hawks nach Verlängeru­ng gegen Burgau trumpfte der zweite Tscheche Jakub Sramek auf. Er erzielte drei Tore, darunter auch das entscheide­nde. Auf ihn und den Slowaken Michal Babkovic müssen die Devils besonders achten, damit es im ersten Heimspiel keine Enttäuschu­ng gibt.

Um einen neuen Impuls zu setzen, wurden bei den Devils die Reihen sowohl in der Defensive wie auch in der Offensive umgestellt. Davon erhofft man sich mehr Tempo und das wird auch nötig sein, zumal am Sonntag mit den Mighty Dogs die absoluten Überfliege­r kommen. Die Schweinfur­ter sind nach vier Partien noch ungeschlag­en und haben ein glänzendes Torverhält­nis von 22:4 vorzuweise­n. Wenn gegen diese Mannschaft etwas geholt werden soll, dann muss es bei den Devils wohl nahezu perfekt laufen.

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Foto: Horst Hörger Auf den Litauer Tomas Kuzmickas wird es im Zweitliga Gipfeltref­fen der Turner ganz besonders ankommen.

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