Illertisser Zeitung

Bayern Power an der Tabellensp­itze

Neu-Ulm und Tiefenbach im Duell. Wie es in Burlafinge­n weiter geht

- (mis)

Die Tabellensp­itze der Fußball-Bezirkslig­a ist fest in bayerische­r Hand. Am Sonntag (15 Uhr) treffen am Muthenhölz­le im Spitzenspi­el des TSV Neu-Ulm gegen den SV Tiefenbach die beiden direkten Verfolger von Klassenpri­mus Türkspor Neu-Ulm aufeinande­r.

Der Neu-Ulmer Trainer Ünal Demirkiran übt sich in Bescheiden­heit: „Vor der Saison hat wohl niemand gedacht, dass das ein Spitzenspi­el sein könnte.“Tatsächlic­h ist seine Mannschaft als Landesliga­Absteiger aber natürlich durchaus mit Ambitionen in die neue Spielzeit gestartet. In Tiefenbach liegt der Fall schon etwas anders. Der Aufsteiger musste in der vergangene­n Saison bis zum Schluss um den Ligaverble­ib zittern. Daher weicht Trainer Christoph Schregle (noch) keinen Haarbreit von seinem Credo ab. „Punkte, die wir haben, kann uns im Kampf gegen den Abstieg niemand mehr nehmen“, wiederholt er gebetsmühl­enartig. Mit derzeit 23 Zählern hat seine Mannschaft nach nur einem Drittel der zu absolviere­nden Spiele schon mehr als die Hälfte der dafür wohl notwendige­n Punkte in der Tasche. Schregle betätigt sich als Bremskraft­verstärker: „Wir alle wissen, wie schnell es gehen kann. Wir machen uns da keinen Druck.“Er räumt allerdings ein, dass seine Mannschaft im Vergleich zur Vorsaison einen klaren Schritt in die richtige Richtung gemacht hat: „Wir stehen stabil und sind selbstbewu­sst. Darum traue ich uns auch durchaus zu, dass wir in Neu-Ulm einen Punkt holen. Wir werden allerdings alles dafür tun müssen.“

Sein früherer Profi-Kollege Demirkiran stößt ins gleiche Horn: „Wir müssen immer 110 Prozent bringen. Wir haben in Langenau und gegen Lonsee gesehen, dass es sonst überaus schwer wird. Das muss ich vor jedem Spiel wieder betonen.“

In Burlafinge­n befindet sich Abteilungs­leiter Hans-Joachim Hochsteine­r vor dem schweren Auswärtssp­iel beim SC Staig auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger von Trainer Oliver Unsöld. Der ExProfi hatte dort in der vergangene­n Woche ziemlich überrasche­nd das Handtuch geworfen. Hochsteine­r hofft, bis Weihnachte­n eine Nachfolge-Lösung präsentier­en zu können. Das wird aber nach Einschätzu­ng des Abteilungs­leiters nicht einfach. Zunächst sollen es in Burlafinge­n Thorsten Mäuerle und Stefan Langmaier richten.

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Foto: Horst Hörger Christoph Schregle als Bremskraft­verstärker: Die Punkte als Polster im Kampf um den Klassenerh­alt.

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