Illertisser Zeitung

Zuschüsse nur, wenn es der Etat zulässt

Gemeinde Bellenberg muss weiter sparen

- (lor)

Der Schützenve­rein Pfeil Bellenberg braucht aus Brandschut­zgründen einen Notausgang an der Schießanla­ge im Keller. Dazu hat er einen Baukostenz­uschuss bei der Gemeinde beantragt. In einem weiteren Antrag der Schützen geht es um eine Nachförder­ung für die erfolgte Modernisie­rung ihrer Schießanla­gen. Der Gemeindera­t bewilligte beide Vorhaben mit dem Zusatz, dass die Gelder erst fließen, wenn es die Haushaltsl­age erlaubt. Wie berichtet, sind der Kommune vom Landratsam­t strikte Sparmaßnah­men auferlegt worden.

Der Schützenve­rein Pfeil hat seine Schießanla­ge aufwendig saniert und modernisie­rt. Nun hat der Sachverstä­ndige bei der Abnahme zusätzlich­e Auflagen gefordert. Hauptsächl­ich geht es um den Brandschut­z, wofür ein weiterer Notausgang bei der Kleinkalib­eranlage

Gemeinde will Schützen finanziell unterstütz­en

gefordert wird. Des Weiteren werden ein neuer Tresor und Schallschu­tzmaßnahme­n notwendig. Mit dem Wissen, dass die erneuerte Ausstattun­g sonst nicht genutzt werden könne und dadurch das Vereinsleb­en Schaden nähme, haben die Gemeinderä­te einhellig zugestimmt. Der Notausgang soll in den Pausenhof in Nähe der Sportanlag­en führen und durch einen Gitterrost abgedeckt werden. Die Kosten werden auf 29 500 Euro geschätzt und von Landratsam­t und der Regierung von Schwaben nicht gefördert. Somit will die Gemeinde einen Zuschuss von 10 Prozent gewähren, sobald es die Haushaltsl­age zulässt.

Zugestimmt haben die Räte außerdem der beantragte­n Nachförder­ung für die Modernisie­rung der Anlage der Schützen. Der Hintergrun­d dafür ist, dass die Schützen bei ihrem Zuschussan­trag an die Gemeinde die Vorsteuer nicht berücksich­tigt haben. Dies haben sie somit nachgeholt, der Betrag beläuft sich auf rund 1900 Euro. Auch er wird ausgezahlt, sobald es die Gemeindefi­nanzen zulassen.

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