Illertisser Zeitung

Rezeptidee­n für Untote

Gehirnmuff­ins mit Marmeladen­füllung oder doch lieber ein leuchtend roter Bluttrank? Diese Ideen beeindruck­en nicht nur eure Freunde – sondern schmecken ihnen auch noch

- VON SOPHIE RICHTER UND FRANZISKA WOLFINGER

Nächste Woche ist schon wieder Halloween. Und Herbstferi­en. Einer gruseligen Party mit euren besten Freunden steht nichts mehr im Wege. Damit eure Gäste nicht hungrig und durstig nach Hause gehen, haben sich unsere K!ar.Texter ein passendes Menü ausgedacht. Wie wäre es denn mit leckerem Gehirn oder einem Bluttrank für die Hobby-Vampire unter euch? Diese Gehirnmuff­ins versüßen euren Gruselaben­d auf jeden Fall. Für den Teig benötigt ihr: ● 250 Gramm Mehl ● 120 Milliliter Öl ● 200 Milliliter Milch ● 120 Gramm Zucker ● ein Päckchen Vanillezuc­ker ● ein Päckchen Backpulver ● eine Prise Salz ● Aroma (nach Belieben) ● rote Marmelade (Erdbeere, Kirsche, Himbeere – je nach Geschmack)

Die Zutaten werden zu einem Teig verrührt, der zäh vom Löffel fließt. Bitte nicht zu lange rühren, sonst werden die Muffins später von der Konsistenz etwas gummigarti­g. In eine gut gefettete Muffinform gebt ihr soviel Teig, dass der Boden bedeckt ist, einen Klecks Marmelade und abschließe­nd wieder Teig. Am besten eignet sich Erdbeer-, Himbeer- oder Johannisbe­ermarmelad­e, damit es nachher auch richtig schön „blutet“… Wichtig ist, dass der Teig die Füllung komplett umschließt.

Dann werden die Muffins bei 180 Grad Celsius 15-20 Minuten lang gebacken. Macht zwischendu­rch mal den Zahnstoche­r-Piks-Test: Solange Teig am Zahnstoche­r kleben bleibt, sind die Muffins nicht ganz durch.

Während das blutige Backwerk im Ofen ist, müssen 100 Gramm weiche Margarine mit 200 Gramm gesiebtem Puderzucke­r und ein paar Tropfen Lebensmitt­elfarbe cremig gerührt werden. Rot oder schwarz verleihen dem Denkorgan eine besonders glaubwürdi­ge Farbe. Am Ende ist euer Fingerspit­zengefühl gefragt: Mithilfe einer dünnen Spritztüte oder Spritze werden zwei kleine Hirnhälfte­n auf den erkalteten Muffin gespritzt. Fertig! Wer wird sich wohl als Erstes überwinden, anzubeißen?

Wer keine Spritztüte zu Hause hat, kann einen Gefrierbeu­tel oder Ähnliches nehmen. Einfach die Masse einfüllen und eine Ecke abschneide­n. Dabei darauf achten, dass das Loch nicht zu groß wird. Damit eure Gäste nicht auf dem Trockenen sitzen, bietet ihnen doch diesen leckeren Bluttrank an. Ihr braucht: ● 500 Milliliter Orangensaf­t ● 300 Milliliter Apfelsaft ● 300 Milliliter Ginger Ale ● rote Lebensmitt­elfarbe ● Zucker (für die Deko)

Vermischt Orangensaf­t, Apfelsaft und Ginger Ale in einem ausreichen­d großen Gefäß. Das Mischver- hältnis kann auch dem individuel­len Geschmack angepasst werden. Anschließe­nd wird so lange rote Lebensmitt­elfarbe untergerüh­rt, bis das Getränk eine tiefrote Farbe bekommt. Achtung bei der Dosierung der Farbe. Es kann schnell zu dunkel werden. Ein rosaroter Glitzergla­srand verleiht dem Getränk das gewisse Etwas. Dafür nehmt ihr ein kleines Schälchen Zucker, wiederum rote Lebensmitt­elfarbe und einen Teelöffel Leitungswa­sser. Vermischt die drei Zutaten in einem Suppentell­er oder einer flachen Schale. Ist alles gut verrührt, sollte die Masse leicht klebrig und krümelig sein. Dann einfach ein Glas auf den Kopf gestellt im Teller drehen. Die Zuckermass­e bleibt am Rand kleben. Fertig ist das hübsch dekorierte Glas.

Statt roter Lebensmitt­elfarbe könnt ihr auch jede andere zum Färben des Cocktails oder des Zuckers verwenden. Färbt das Getränk grün und bietet euren Gästen einen leckeren Zaubertran­k an.

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Fotos: Sophie Richter (1), Franziska Wolfinger (3) Sehen gruselig aus und schmecken schaurig süß: Muffins mit blutiger Marmeladen­füllung und einem Topping aus Gehirnmas se.
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Rote Lebensmitt­elfarbe verleiht dem Saftgemisc­h die gewünschte Farbe.

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