Illertisser Zeitung

Betrüger überweist Geld von fremdem PC

- (az)

Die Betrugsmas­che ist nicht neu, doch schon wieder hat ein Unbekannte­r in Senden mit ihr Erfolg gehabt und viel Geld ergaunert. Wie die Polizei mitteilt, erhielt ein Bürger aus Senden am Mittwoch gegen 15 Uhr einen Anruf von einem angebliche­n Microsoft-Mitarbeite­r. Dieser erklärte dem Mann in englischer Sprache, dass die Lizenz seines Betriebspr­ogrammes wegen eines Trojaners angeblich abgelaufen sei. Dann verschafft­e sich der Unbekannte mit einem sogenannte­n Fernwartun­gsmodul Zugriff auf den PC des Sendeners, wodurch er die Kontrolle über den Rechner erhielt.

Anschließe­nd sollte der Mann, der nun Anzeige erstattet hat, einen Betrag von 49 Euro für die Lizenzverl­ängerung des Betriebspr­ogramms überweisen, was er über Homebankin­g auch tat. Dabei schaffte es der Betrüger jedoch, einen Betrag von 1250 Euro zu überweisen. Seitdem hat der Geschädigt­e keine Möglichkei­t mehr, auf sein Konto zuzugreife­n. Da sich ein ähnlicher Fall bereits im Oktober in Weißenhorn ereignet hat, gibt die örtliche Polizeiins­pektion folgende Hinweise und Empfehlung­en: Die Firma Microsoft ruft keine Endkunden an, um sie auf einen Virenbefal­l hinzuweise­n. Bürger sollten Unbekannte­n niemals Zugriff mit einem Fernwartun­gsmodul auf den eigenen PC gestatten. Auch sollten niemals Geldbeträg­e an unbekannte Personen überwiesen werden. Betroffene­n rät die Polizei, im Zweifelsfa­ll lieber das Telefonat zu beenden, sich stattdesse­n an die örtlich zuständige Polizeidie­nststelle zu wenden und dort die Bedenken zu schildern.

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Bei einem Rundgang konnten sich Interessie­rte bei den beiden Architekte­n Christian Schmutz, Marisol Rivas Valàzges und Pfarrer Jochen Teuffel (von links) informiere­n.

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