Volle Punktzahl für Ciro
13 Hunde und deren Halter nahmen an der Herbstprüfung teil. Manche Aufgaben verlangten auch den Herrchen einiges ab
Glück für die Prüflinge: Kurz bevor es losging, hörte der Regen auf und den ganzen Tag war das Wetter akzeptabel für Hund und Hundeführer.
Los ging es mit dem sogenannten Fährten auf den Feldern und Wiesen rund um Illertissen. Dabei muss der Hund dem Fährtenverlauf intensiv, ausdauernd und möglichst in gleichmäßigem Tempo folgen. Der Hundeführer wiederum geht dem Tier in zehn Meter Entfernung nach. Sobald der Hund einen Gegenstand gefunden hat, muss er diesen verweisen, meist indem er sich auf den Boden legt.
Zurück am Vereinsheim begann die Prüfung zur Unterordnung. Dabei kommt es auch auf die Unbefangenheit des Tieres an. Erkennt der Leistungsrichter Wesensmängel, muss er den Hund disqualifizieren. Heuer schafften alle Teilnehmer diese Zusatzprüfung. In der Unterordnung ist bei den Übungen freudige Arbeit gepaart mit der Konzentration des Hundeführers gefordert, ob beim „Fuß“gehen, auf Kommando Absitzen, Platz machen oder anderes. Auch beim Schutzdienst ist Konzentration von Hund wie Hundeführer gefordert.
Die erste Prüfung, die ein Hund absolvieren muss, ist die Begleithundeprüfung. Hier haben alle Teilnehmer bestanden. Dann gibt es noch die Prüfungen für Gebrauchshunde. In der ersten davon, der IPO 1, starteten Adolf Glaser mit seinem Rüden Lucky-Luke von MaKeRa. Lucky erhielt insgesamt 276 von 300 möglichen Punkten. Heinz Schydlowski mit dem Rüden Hermes vom Brachtpetal erreichte 274 Punkte. In der IPO 2 startete der Vorsitzende des Illertisser Schäferhundevereins, Manfred Drescher, mit seinem Rüden Brix vom Haus Lutoja. In der Fährtenhundeprüfung FH 1 hat Ausbildungswartin Manuela Allgaier mit ihrem Rüden Ciro auf Anhieb die vollen 100 Punkten erreicht. 99 Punkte erreichte Ralf Füsers Rüde Frodo in der nächsthöheren Fährtenhundeprüfung FH 2.
Eine Herausforderung auch für menschliche Teilnehmer war die Ausdauerprüfung, bei der das Herrchen 20 Kilometer mit dem Fahrrad fährt und der Hund nebenherläuft. Der Richter prüft, ob der Hund müde wurde oder ob wund gelaufene Pfoten zu sehen sind. Bestanden haben beide Teams, die angetreten sind: Anja Hübschmann mit ihrer Hündin Fanta vom Holzwinkel, und Karl-Heinz Baldauf mit seiner Hündin Gibsy vom Gletschertopf.