Illertisser Zeitung

Viele Maschen für den guten Zweck

Bei dem Plätzchenv­erkauf für die gibt es auch heuer Selbstgema­chtes aus dem Strickcafé

- VON FRANZISKA WOLFINGER Kartei der Not Zeitung, Illertisse­r Kartei der Not. (siehe Infokasten).

Manch einer überlegt sich wohl schon, was er seinen Lieben unter den Weihnachts­baum legen könnte: Wie wäre es mit einem Paar selbst gestrickte­r, kuschliger Wollsocken? Das ist keine Option, weil Zeit, Muße und Talent für den Umgang mit Nadeln und Garn fehlen?

Ganz anders geht es da den Frauen vom Illertisse­r Strickcafé. Bei ihnen klappern die Nadeln das ganze Jahr über. Sie stricken, häkeln, nähen; einzelne Frauen beherrsche­n sogar noch das fast vergessene Handwerk des Klöppelns. Dabei entstehen so viele Socken und Topflappen, dass selbst dann noch einiges übrig bleibt, wenn die Familie und sämtliche Bekannte versorgt sind. Im vergangene­n Jahr haben sich die Strickerin­nen dazu entschloss­en, ihr handarbeit­liches Talent für unser Leserhilfs­werk einzusetze­n: Mit selbst gemachten Strickund Häkelwaren beteiligen sie sich an der Spendenakt­ion der

bei der von Lesern gespendete Plätzchen verkauft werden. Neben weihnachtl­ichen Naschereie­n gibt es auch heuer wieder Teddybären, gehäkelten Christbaum­schmuck, Baby-Lätzchen und vieles mehr. Der Verkauf findet dann am Freitag, 1., und Samstag, 2. Dezember, auf dem Illertisse­r Weihnachts­markt statt.

Bereits im September haben die Frauen, die sich einmal wöchentlic­h zum Stricken im Mehrgenera­tionenhaus in Illertisse­n treffen, begonnen, für den Verkauf zu arbeiten. Um die 15 Frauen machen mit und tauschen Ideen und Strickmust­er aus. Eine davon ist Gerti Kesslinger. „Wenn wir dann zum Endspurt kommen, entstehen wieder die schönsten Sachen“, sagt sie, während sie Masche um Masche strickt, ohne auch nur einmal auf die Nadeln in ihren Händen zu schauen.

Was sie mit dem Verkauf verdienen, spenden die Frauen komplett an die Beim Leserhilfs­werk unserer Zeitung kommen die Spenden zu 100 Prozent bei unverschul­det in Not geratenen Menschen aus der Region an: Denn die Kosten für die Verwaltung der Stiftung trägt unser Verlag. Für die Plätzchena­ktion werden noch fleißige Bäcker gesucht, die Ausstecher­le, Lebkuchen oder andere Leckereien für den Verkauf spenden. Mitmachen können Privatleut­e, Gruppen und Vereine

Plätzchen backen für die Kartei der Not: So funktionie­rt’s

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Foto: fwo Auch weihnachtl­iche Deko aus Wolle wird bei der Aktion verkauft.
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Foto: Dorfrocker Die Dorfrocker spielen zwei Mal in Oberroth.

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