In der Lindenschule wird an allen Ecken gebaut
Der erste Abschnitt der Einrichtung in Bellenberg soll im Frühjahr 2018 fertig sein
Die Lindenschule in Bellenberg ist innen und außen zur Großbaustelle geworden – zugleich findet noch der reguläre Unterricht statt. Wie berichtet, haben im Sommer die Vorarbeiten zur Generalsanierung des Schulgebäudes stattgefunden. Auch das Konzept für die Teilung in zwei eigenständige Bauabschnitte wurde festgelegt. So kann trotz Handwerkertätigkeiten der reguläre Unterricht – teils in den Keller verlagert – fortgeführt werden. Im März oder April sollen die Schüler umziehen, um mit dem zweiten Bauabschnitt beginnen zu können.
Inzwischen sind die Sanierungsarbeiten in vollem Gange, am Schulgebäude wird an allen Ecken gewerkelt. Posten um Posten hat der Gemeinderat die nötigen Schritte genehmigt – jetzt auch mehrheitlich das Farbkonzept in den kommunalen Wappenfarben Grün und Gelb.
Sodann beauftragten die Räte die Verwaltung einhellig, den Tekturantrag für die Umbauten im Landratsamt einzureichen. Die nicht unerheblichen Veränderungen sind großteils dem Brandschutz geschuldet. Dabei soll das pädagogische Konzept der Schule weitgehend beibehalten werden können. Es bezieht in den Unterricht die Flure ein, welche zudem die Garderoben enthalten, was im Brandfall das Ausbreiten des Feuers begünstigen kann. Daher muss die offene Treppe eingehaust und mit einer Tür in den Flur versehen werden. Die Mensa zieht vom Unter- ins Erdgeschoss, am alten Standort entsteht ein neuer Gruppenraum. Der geforderten Barrierefreiheit wird der neue Aufzug in einem eigens angebauten Schacht gerecht. Ebenso der nach Norden verlagerte Haupteingang, der dann mit dem Eingang zur Turn- und Festhalle zusammenfällt und eine Rampe erhält. Im Gegenzug wird das alte Portal zum Notausgang zurückgebaut. Eine Mauer verkleinert das Foyer, der gewonnene Platz kommt dem Lehrerzimmer zugute. Die äußere Fluchttreppe bleibt an der Nordwand und im Osten wird der Rasen terrassenartig zum Untergeschoss abgestuft.