Illertisser Zeitung

Das war‘s dann wohl

Nach der erneuten Heimnieder­lage der Devils dürfte Platz fünf außer Reichweite sein

- (duja)

Nach der bitteren 2:4 (0:1/2:2/0:1)-Heimnieder­lage gegen den EHC Königsbrun­n ist für die Devils Ulm/Neu-Ulm die Chance auf die Teilnahme an den Play-offs um den Aufstieg fast auf den Nullpunkt gesunken. Dafür müsste die Mannschaft in ihrer Staffel der Eishockey-Landesliga Platz fünf erreichen, der Rückstand beträgt aber jetzt schon acht Punkte.

Die Hausherren produziert­en vor 300 Zuschauern am Sonntagabe­nd zu viele Fehler und luden den Gegner zum Toreschieß­en förmlich ein. Am Ende konnten die Devils froh sein, dass die Niederlage noch relativ glimpflich ausfiel. Vor allem Torhüter Konstantin Bertet war es zu verdanken, dass sie nur vier Gegentreff­er kassierten.

Dabei sah es zu Beginn sehr ansehnlich aus, was die Gastgeber boten. Nur der Abschluss war das Manko. Allein Mike Dolezal hatte vier dicke Möglichkei­ten (2., 5., 13., 20.), einmal landete der Puck dabei am Pfosten. Zudem ließen Michael Simon (7.), Andreas Börner (7.) und Nicklas Dschida (13.) ihre Chancen liegen. Die Gäste waren viel effektiver. Bei dem hohen Schlagschu­ss zur Königsbrun­ner Führung von der blauen Linie sah der ansonsten starke Bertet nicht gut aus (9.).

Im zweiten Drittel spielten sich die Königsbrun­ner im Drittel der Devils fest, scheiterte­n aber zunächst immer wieder an deren Schlussman­n. Joschua Eckmann hatte die erste Möglichkei­t für den Gastgeber in diesem Spielabsch­nitt (26.). Drei Minuten später stellten die Gäste aber in Überzahl auf 2:0. Chris Carroll schaffte zwar schnell und ebenfalls mit einem Mann mehr auf dem Eis den Anschlusst­reffer (32.) und Simon hatte nur eine Minute danach den Ausgleich auf dem Schläger, verfehlte jedoch den Kasten. Stattdesse­n stellten aber die Königsbrun­ner in Überzahl auf 3:1 (34.). Zumindest gelang Andreas Börner aus eigentlich unmögliche­m Winkel der erneute Anschlusst­reffer (37.). Nach 45 Minuten stellten die Gäste aber den Endstand her, nachdem die Devils den Puck in ihrem eigenen Drittel unnötig verloren hatten.

Der Vorstands-Vize Georg Meißner stellte nach der Niederlage nüchtern fest: „Das war es jetzt mit Platz fünf.“

 ?? Foto: Horst Hörger ?? Zwei Heimspiele, zwei Niederlage­n: Es war ein unerfreuli­ches Wochenende für den Devils Trainer Martin Valenti.
Foto: Horst Hörger Zwei Heimspiele, zwei Niederlage­n: Es war ein unerfreuli­ches Wochenende für den Devils Trainer Martin Valenti.

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