FVI Spieler treffen in China auf einen Trainer Star
Die Nachwuchskicker sind aus Asien zurückgekehrt. Und sie haben viele Eindrücke nach Hause mitgebracht
Die Überraschung ist gelungen: Bei ihrer Reise nach China haben die Nachwuchsspieler des FV Illertissen Besuch von Profitrainer Felix Magath bekommen. Magath, der mit dem FC Bayern zweimal deutscher Meister wurde, arbeitet seit eineinhalb Jahren für den chinesischen Verein Shandong Luneng in der Sechs-MillionenEinwohner-Stadt Jinan.
Die Jugendlichen konnten dem prominenten Coach Fragen stellen und Fotos zu machen. Magath berichtete von den Erfahrungen, die er als Trainer in China gemacht hat. Der Jugendtrainer des FVI, Florian Hörmann, sagt, er habe zwar schon vor der Reise erfahren, dass die Veranstalter versuchen würden, den Trainer für die Veranstaltung zu gewinnen. Ob das tatsächlich klappt, stand aber nicht fest. Und noch eine kleine Planänderung gab es: Die Illertisser Fußballer sind zwei Tage früher aus Jinan in Richtung Peking abgereist und hatten so noch Gelegenheit, das berühmteste Bauwerk des Landes zu besichtigen, die Chinesische Mauer. Das sei schon ein tolles Erlebnis und ein schöner Abschluss gewesen, sagt Hörmann.
Die U15 des FVI und eine Jugendmannschaft des FV Memmingen waren vom Bayerischen Landessportverband ausgewählt worden, um im Rahmen einer internationalen Kooperation nach China zu reisen. Dort wollten sich chinesische Trainer ein Bild von der deutschen Nachwuchsarbeit im Fußball machen. So gab es einige öffentliche Trainingseinheiten und ein kleines Turnier. Bei dem traten die Illertisser und Memminger gegen jeweils drei chinesische Jugendmannschaften an und konnten alle Spiele für sich entscheiden. Eines gewann der FVI sogar mit neun Treffern und null Gegentoren.
In den elf Tagen, die die Jugendlichen in China verbracht haben, gab es viele neue Eindrücke. „Zum Teil war es fast eine Reizüberflutung“, sagt Trainer Hörmann. Doch abgesehen von dem Essen, das für manchen deutschen Magen doch gewöhnungsbedürftig sei, seien die Erlebnisse im Reich der Mitte durchweg positiv gewesen.