Erster Kinderbibeltag in Babenhausen
Wie der neue Moving-Point-Sekretär Daniel Kunert Glauben erlebbar machen will
„Geschichte, Geschichte!“, rufen rund 60 Mädchen und Buben durch das evangelische Gemeindehaus in Babenhausen. Weil sie die biblische Erzählung von Paulus und Silas so „cool“fanden, können es die Kinder kaum erwarten, die Fortsetzung zu hören. Aber Daniel Kunert wartet, bis es im Saal mucksmäuschenstill ist. Erst dann beginnt er mit Pfarrer Stefan Scheuerl, seinen Zuhörern die Geschichte vor Augen zu führen. Der erste ökumenische Kinderbibeltag kam gut an.
Gemeinsam mit dem evangelischen Pfarrer und der katholischen Gemeindereferentin Barbara Granz hat der neue Moving-Point-Sekretär Kunert am schulfreien Buß- und Bettag für sechs- bis elfjährige Kinder ein Programm vorbereitet. Der Tag drehte sich vor allem um biblische Geschichte, genauer: um Paulus und Silas in Gefangenschaft. Passend dazu gab es mittags Hotdogs zu essen – in Semmeln „gefangene“leckere Würstchen. Aber auch Spiele, die erklären, was es heißt, nicht frei zu sein, standen auf dem Programm.
„Ich habe in Babenhausen viele nette, freundliche Leute kennengelernt, die Lust auf Glauben haben“, blickt Kunert auf seinen Berufsstart zurück. Auf Initiative des Christlichen Babenhauser Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) hat der aus Oberfranken stammende, frisch gebackene Religions- und Gemeindetheologe im September seinen Dienst im Fuggermarkt angetreten. Seine Aufgabe ist es, Glauben erlebbar machen, Menschen aller Altersstufen zu erreichen und ein Verbindungsglied zwischen den Konfessionen zu sein.
Seit Kurzem bietet Kunert jeden Sonntag in seinem Haus, Frundsbergstraße 8 ½, eine „Sonntagsgemütlichkeit“an (14 bis 18 Uhr). „Alle, die Lust haben, können zum Kennenlernen, Reden und Spielen kommen“, sagt er. Dienstags treffen sich junge Erwachsene ab 17 Jahren im evangelischen Gemeindehaus (19 bis 21 Uhr). Die Gruppe für 13- bis 17-Jährige kommt dort mittwochs zusammen (18 bis 20 Uhr).