Illertisser Zeitung

Kiel ist bereit für das Spitzenspi­el gegen Düsseldorf

Nächste Woche treffen die beiden erstplatzi­erten Teams aufeinande­r

- (dpa)

Tabellenfü­hrer Holstein Kiel hat sich in Stellung für das Spitzenspi­el in der 2. Fußball-Bundesliga gebracht und der 1. FC Kaiserslau­tern steuert weiter dem Abstieg entgegen. Am 15. Spieltag hielt Kiel eine Woche vor dem Heimspiel gegen Verfolger Fortuna Düsseldorf vorerst den ersten Platz, während in der Abstiegszo­ne Kaiserslau­tern am Sonntag beim 0:2 (0:1) gegen Arminia Bielefeld die nächste Heimpleite verdauen musste.

Greuther Fürth machte es im Kampf um den Klassenver­bleib viel besser und bezwang den FC St. Pauli 4:0 (2:0). Erzgebirge Aue und der VfL Bochum trennten sich 1:1 (1:1). Kaiserslau­tern bleibt abgeschlag­en auf Platz 18, die Tabelle will FCKProfi Christoph Moritz aber am liebsten ausblenden. „Es ist klar, dass wir in unserer aktuellen Situation nicht auf die Tabelle schauen sollen. Wir müssen unsere Punkte holen und spielen jetzt in Heidenheim. Das wird ein schweres Spiel“, sagte Moritz.

Kiel blieb durch das 0:0 gegen den FC Ingolstadt auch in der achten Ligapartie in Serie ohne Niederlage und kann nun dem Top-Spiel gegen Düsseldorf am Samstag (13 Uhr) entgegenfi­ebern. „In solchen tollen Spielen auf Augenhöhe zu agieren, das haben wir uns erarbeitet“, sagte Kiels Trainer Markus Anfang, der die Störche erst zu dieser Saison in die 2. Liga geführt hatte. Düsseldorf braucht heute zum Abschluss des 15. Spieltags im Heimspiel gegen Dynamo Dresden einen Sieg, um vor dem Auftritt in Kiel an den Norddeutsc­hen vorbei an die Tabellensp­itze zu klettern. Der 1. FC Nürnberg und Union Berlin haben jeweils fünf Punkte Rückstand zum Tabellenfü­hrer. Nürnberg stieß allerdings die Berliner (3:3 gegen Darmstadt 98) mit dem 3:2-Erfolg gegen Eintracht Braunschwe­ig von Relegation­srang drei.

Es war der erste Ligasieg des Klubs in Braunschwe­ig seit 1968. Entspreche­nd groß war der Jubel bei Nürnbergs Matchwinne­r Mikael Ishak. Den 1:2-Rückstand drehte der Angreifer mit zwei Toren und erzielte dabei auch den 1000. ZweitligaT­reffer der Franken. Der FC Pauli verlor durch das 0:4 gegen Greuther Fürth den Anschluss zur Aufstiegsz­one. „Wir haben keine Zweikämpfe gewonnen. Das ist nicht der Weg, den wir einschlage­n wollen“, erklärte St. Pauli-Verteidige­r Lasse Sobiech. Fürth holte im ersten Spiel nach der Rückkehr von Sportdirek­tor Rachid Azzouzi wichtige Punkte im Abstiegska­mpf und schloss nach Punkten zu Dynamo Dresden auf Relegation­splatz 16 auf.

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