Beim Mini Cup geht es vor allem um Gemeinschaft
Am Wochenende haben 270 Ministranten gegen- und miteinander gekickt. Unterstützt wurden sie von vielen Fans
Am Wochenende haben 270 sportbegeisterte Ministranten des Dekanats Neu-Ulm – darunter auch Ministrantinnen aus dem Nachbardekanat Günzburg – ihre Dienstgewänder gegen Trikots getauscht, um in der Sporthalle Au Fußball zu spielen. Es traten insgesamt fünf Mädchenmannschaften aus beiden Dekanaten gegeneinander an sowie 22 Buben-Teams (nur aus dem Bereich Neu-Ulm).
Das Dekanatsturnier fand diesmal in der Pfarreiengemeinschaft (PG) Illertissen statt und wurde von etwa 15 Ministranten der fünf Pfarreien, meist Gruppenleiter, ausgerichtet. Clemens Renner, Oberministrant von St. Martin in Illertissen, sagte: „Die Veranstaltung ist für unsere PG etwas Neues, und wir freuen uns, Ministranten aus dem ganzen Dekanat zu Gast zu haben.“Jugendseelsorger Daniel Rietzler, neben Neu-Ulm auch für das Dekanat Günzburg zuständig, erklärte, dass sich die zwei Verwaltungseinheiten die Turnierstandorte aufteilten. Am Ende würden die Siegermannschaften beider Dekanate gegeneinander um den Einzug in den DiözesanCup spielen.
Worum es bei den Ministrantenturnieren ganz besonders ging, formulierte Pfarrer Rietzler, selbst ein ausgewiesener Fußballspieler, so: „Wir legen Wert auf Gemeinschaft, Rücksichtnahme und Fairplay.“So begannen die Kicker ihr Turnier auch mit Gebet und Segen. Ein gelungenes Miteinander war ebenfalls beim Durchlaufen der Ränge in der Auer Sporthalle zu spüren: Es wurde geredet, gelacht und eifrig mitgefiebert. „Noch ein Tor, noch ein Tor“, riefen die, auch im heimatlichen Oberroth fußballspielenden Ministranten. Darunter Dominik Nohr und Leon Fischer. Mittendrin auch Ministrantin Larissa Frank, die „nur“als Fan gekommen war, sich aber nach dem Turnier überlegte, nächstes Mal bei den Mädchen mitzukicken.
Die endgültigen Ergebnisse des Turniers standen gestern erst nach Redaktionsschluss fest.