Illertisser Zeitung

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Was demnächst beim Ausbau der Breitbandv­ersorgung in Kettershau­sen ansteht

- (zisc)

Die nächsten Schritte hin zum weiteren Ausbau der Breitbandv­ersorgung geht Kettershau­sen. „Da müssen wir nicht lange überlegen. Das hilft uns nur, Lücken im Dorf zu schließen“, sagte Bürgermeis­terin Susanne Schewetzky. Der Gemeindera­t beschloss einstimmig, die Firma Breitbandb­eratung Bayern GmbH aus Neumarkt damit zu beauftrage­n.

Kosten kommen hierbei nicht auf die Gemeinde zu. Denn wie alle Orte der Verwaltung­sgemeinsch­aft Babenhause­n hat auch Kettershau­sen für den weiteren Ausbau der Breitbandv­ersorgung eine Förderung aus dem Breitbandf­örderprogr­amm des Bundes beantragt. Der Förderbesc­heid ist inzwischen eingegange­n: 50000 Euro wurden zugesagt. Gefördert werden zwei sogenannte Musterleis­tungsbilde­r: Diese sind mit Wirtschaft­lichkeitsa­bwägung und Gigabitges­ellschaft betitelt. Ersteres umfasst die fachliche Beratung, die Vorbereitu­ng und Durchführu­ng einer nochmalige­n Markterkun­dung sowie eines wiederholt­en Auswahlver­fahrens zum weiteren Ausbau von Gebieten mit Bandbreite­n unter 30 Megabits pro Sekunde. Die zweite Förderleis­tung beinhaltet die Erstellung eines Glasfaser-Masterplan­s, die Prüfung relevanter Plätze für den Einsatz von freiem WLAN sowie die Prüfung der Mobilfunk-Ausweitung.

Laut Angebot der Firma Breitbandb­eratung Bayern kostet die Wirtschaft­lichkeitsa­bwägung rund 27800 Euro und die Leistungen im Bereich Gigabitges­ellschaft 15000 Euro. Damit liegt das Angebot mit 42 800 Euro unterhalb des Förderbetr­ags. Eventuell höhere Kosten müsste die Gemeinde selbst tragen.

Erst 2016 erfolgte in Kettershau­sen ein Ausbau der Breitbandv­ersorgung durch die Firma Smartone. Damals wurden etwa das Baugebiet Kirchenäck­er sowie abseits liegende Häuser an das Glasfasern­etz angeschlos­sen. Nach Abzug der Zuschüsse kostete der Ausbau die Gemeinde damals 152000 Euro.

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