Bergsportler erklimmen viele Gipfel
Die Sektion Illertissen hat von den Aktivitäten des vergangenen Jahres berichtet und langjährige Mitglieder geehrt
Im brechend vollen Bräuhaussaal hat der Dritte Bürgermeister der Stadt Illertissen, Wolfgang Ostermann, in seinem Grußwort die örtliche Sektion des Deutschen Alpenvereins (DAV) gelobt. Die Verantwortlichen hätten zu jeder Jahreszeit die passenden Angebote in petto. Auch dankte er für die engagierte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Dies führe zu mehr Verbundenheit junger Menschen mit der Heimat.
Vorsitzender Jörg Sager bemerkte, dass der Alpenverein mit 1783 Mitgliedern der größte Verein Illertissens sei. Vom Eckpfeiler der Sektion, der Schwarzenberghütte, berichtete er, dass in diesem Jahr nur kleine Reparaturen angefallen seien und turnusmäßige Wartungen durchgeführt worden seien. Die traditionelle Bergmesse musste aufgrund des Wetters in die Hütte verlegt werden. Schatzmeisterin Cornelia Rau berichtete von einem steigenden Kontostand. Darauf folgten die Berichte der verschiedenen Gruppen. ● Als Höhepunkte der Saison wurden die Tagestouren mit 18 Teilnehmern in der Pfalz genannt. Ziel sei es gewesen, „Spaß zu haben“und den Adrenalinkick bei den Abfahrten zu genießen. ● Diese mussten aus Witterungsgründen oft improvisieren. Kein Vorhaben konnte wie geplant stattfinden; viele Touren mussten kurzfristig verändert werden. ● Die Teilnehmer an den Aktivitäten berichteten von vielen Erlebnissen. Fast alle zehn geplanten Touren fanden statt. ● Diese beteiligte sich am Illertisser Weihnachtsmarkt. Durch die ausreichende Schneelage konnte die Gruppe Touren unternehmen, die nicht jedes Jahr möglich sind. Die Hauptausfahrt führte an den Comer See. ● Die Gruppe mit dem Namen „Bunter Haufen“veranstaltete Schlitten- und Skifahrten, darunter eine Vollmondskitour. Außerdem ging es zum Klettern. ● Diese war in vielen Teilen Europas unterwegs. Sie tourte und kletterte im Blautal, im Allgäu, in der Schweiz, auf Sardinien, in Frankreich und in Südspanien.
Im Anschluss an die Berichte stellte der Dritte Vorsitzende Thomas Ertle den Mitgliedern das Projekt Vereinszentrum vor. Der Verein bekommt von der Stadt in Erbpacht ein Grundstück am alten Minigolfplatz beim Schützenheim. Das Gebäude solle nicht nur eine Geschäftsstelle beherbergen – auf dem Gelände solle zudem auch ein 17,5 Meter hoher Kletterfreiluftturm und eine Boulderhalle zum Trainieren gebaut werden, hieß es.
Zuletzt ehrten der Vorsitzende und die Schatzmeisterin 38 Mitglieder für ihre Vereinstreue und für Mitgliedschaften zwischen 25 und 65 Jahren – in der Summe 2040 Jahre.