Illertisser Zeitung

So bewahrt man angeschnit­tene Zitrusfrüc­hte am besten auf

- Pom@augsburger allgemeine.de Michael Pohl

Wir haben es ausprobier­t und es funktionie­rt tatsächlic­h: Mit einem einfachen Trick lassen sich halbe Zitronen, Grapefruit­s und andere Zitrusfrüc­hte tagelang aufbewahre­n – ohne auszutrock­nen oder gar zu schimmeln. Wir kennen das, wir brauchen für ein Rezept den Saft einer halben Limette, ein kleines Zitronenst­ück für ein Glas Tee oder eine halbe Grapefruit reicht uns zum Frühstück. Wenn wir aber die halbierten Früchte nur auf den Anschnitt stellen, trocknen sie aus. Auch mit dünner Plastikfol­ie eingewicke­lt verändern sie sich nicht zum Vorteil, zumal Zitrusfrüc­hte nicht in den Kühlschran­k gehören.

Die beste Lösung ist ganz einfach: Wir nehmen einen kleinen Teller oder eine Untertasse und streuen etwas größer als der Durchmesse­r der Südfrucht dick weißen Haushaltsz­ucker darauf. Nun setzen wir die halben Zitrusfruc­ht einfach mit der Schnittflä­che auf den Zucker und drücken sie leicht fest. Der Zucker wirkt dabei als perfektes Konservier­ungsmittel: Er verhindert, dass sich Feuchtigke­it für Schimmelsp­oren sammeln kann, wirkt antibakter­iell und bildet mit dem langsam kandierend­en Saft an der Schnittflä­che eine Sperrschic­ht, die verhindert, dass die Frucht austrockne­t. Der Fruchtrest bleibt so tagelang frisch.

Mit Zucker lässt sich auch die Zitronensc­hale konservier­en: Einfach mit einer Reibe nur die hauchdünne gelbe Schicht abreiben und mit (pro Zitrone zwei Esslöffel) Zucker vermischen. Zitronensa­ft verliert beim Backen und Kochen außer der Säure fast das ganze Fruchtarom­a – nicht aber das aromatisch­e Zitronenöl in der Schale.

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