Schnelleres Internet für die Altenstadter
Breitbandausbau geht voran
Der Breitbandausbau in der Region kommt voran – auch im Markt Altenstadt. Das teilte Florian Goldhofer, Regiomanager des Kommunikationsunternehmens Telekom Deutschland, kürzlich bei der Bürgerversammlung mit. Was das genau für den Ort bedeutet, erklärte der Fachmann auf Nachfrage unserer Zeitung.
Insgesamt werden laut Goldhofer drei Projekte von der Telekom in der Marktgemeinde realisiert: ein eigenwirtschaftlicher Breitbandausbau, von dem etwa 270 Haushalte betroffen sind, ein vom Freistaat Bayern geförderter Ausbau, bei dem es um rund 1600 Haushalte geht und ein parallel dazu verlaufender Nahbereichsausbau (knapp 570 Haushalte). Bis zum Ende des Jahres sollen aber alle drei ausgebaut sein, sagte Goldhofer. Förderfähig seien Haushalte, die eine Datenübertragungsrate von unter 30 Megabit pro Sekunde zur Verfügung haben.
Der Hintergrund für den Ausbau des Internets ist hauptsächlich die Förderung durch Bund und Freistaat. Kommunen und Landkreise können dementsprechend Anträge für ihre Ausbauprojekte stellen. Damit sollen unterversorgte Gebiete einen schnelleren Netzzugang erhalten.
Auch in Altenstadt habe die Kommune das Erschließungsgebiet festgelegt, sagte Goldhofer. „In den geförderten Haushalten ist auch ein Teil dabei, wo das Glasfasernetz bis ins Haus gelegt wird“, sagte er. Das habe teilweise technische Gründe. Etwa 190 Haushalte seien von diesen Anschlüssen betroffen, in denen das Surfen im Internet mit bis zu 1000 Megabit pro Sekunde möglich sein soll.
Ziel des Kommunikationsunternehmens sei es, den Menschen insgesamt einen schnelleren Zugang zum Internet zu ermöglichen, das sei auch für gewisse Programme nötig, wie Experte Goldhofer erklärte. Es gehe aber ebenso um Sicherheit, denn für Smarthome-Lösungen wie Videoüberwachung seien fixe Datenübertragungsraten notwendig.
Insgesamt stehe die Kommune, was die den Ausbau angeht, gut da. „In der Summe schaut der Breitbandausbau in Altenstadt ganz gut aus.“
Kosten werden die Maßnahmen die Marktgemeinde rund 173 000 Euro. Vom gesamten Anteil werden ungefähr 390 000 Euro gefördert, sagte Kämmerin Claudia Pfisterer auf Nachfrage.