Heynckes setzt auf Müller
Auch Ribéry könnte gegen Hannover wieder dabei sein
Der Bayern-Plan für den Jahresendspurt ist fixiert und veröffentlicht. Beim Comeback von Thomas Müller soll im Heimspiel gegen Hannover 96 eine neue Siegesserie unter Jupp Heynckes gestartet werden. Und diese soll im Optimalfall vier Tage vor dem Heiligen Abend im K.-o.-Spiel gegen Borussia Dortmund mit Erfolg Nummer sechs und dem Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals gekrönt werden.
„Wir haben ein straffes Programm – und wir brauchen Ergebnisse“, sagte Müller. Der Nationalspieler darf am Samstag (15.30 Uhr) sechs Wochen nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel die Elf des Tabellenführers wieder als Kapitän anführen. „Man hat im Training wieder den „alten“Müller gesehen“, sagte Heynckes: „Thomas wird von Anfang an spielen.“
Nach der ersten Niederlage unter Heynckes in Mönchengladbach (1:2) wollen die Bayern drei Tage vor dem Prestigeduell in der Champions League gegen das Topteam von Paris St. Germain unbedingt eine gute Generalprobe zeigen. „Wir wollen bis zur Winterpause keinen Punkt mehr abgeben, wenn es geht“, sagte Nationalspieler Sebastian Rudy.
Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge rief die Herbstmeisterschaft als „Etappenziel“in der Bundesliga aus. „Wir haben eine wichtige Woche vor uns. Wir wollen direkt eine neue Serie starten“, erklärte er. Heynckes sieht dafür gute Voraussetzungen. Denn die zuletzt zugespitzte Personalsituation hat sich entspannt. Müller kehrt zurück, auch James Rodríguez ist nach seiner in Gladbach erlittenen Gehirnerschütterung wieder einsatzfähig. Womöglich wird gegen den Aufsteiger sogar Franck Ribéry auf der Bank sitzen. Heynckes erwog vor dem Abschlusstraining jedenfalls, den 34 Jahre alten Franzosen zwei Monate nach seiner Knieverletzung in den Kader zu berufen.