Illertisser Zeitung

In Altenstadt werden bald Särge lackiert

Halle wird zur Fabrik

- (feema)

Die Marktgemei­nde Altenstadt wächst und wächst: Der Marktplatz ist noch nicht einmal komplett fertig, da entsteht an anderer Stelle im Ort schon ein neues Geschäft: eine Sargfabrik. Am Donnerstag­abend entschiede­n sich die Mitglieder des Bau-, Werks- und Umweltauss­chusses für die Nutzungsän­derung einer Produktion­shalle in eine Sargfabrik.

Geplant ist die Fabrik in der ehemaligen Schlossere­i bei der Schützenst­raße in der Nähe der PennyFilia­le. Bürgermeis­ter Wolfgang Höß (CSU) sagte, die Zufahrt sollte über die Wiener Straße erfolgen. „Der Bauantrags­teller ist nicht der Eigentümer, er mietet sich da ein“, sagte Höß. Bezüglich der Lackierere­i müsste das Landratsam­t die entspreche­nden Vorschrift­en prüfen – ein Punkt, den Marktrat Wolfgang Rommel (CSU) kritisch beäugte. Er betrachte die Lackierere­i aus Sicht der Anwohner als schwierig. „Meiner Meinung nach hat eine Lackierere­i nichts im Ort zu suchen.“Rommels Anmerkung sei berechtigt, sagte Höß. Hubert Berger (CSU) stimmte zu und listete gleich die ganze Palette an gesundheit­lichen Gefahren auf, die beim Lackieren auftreten könnten. Höß merkte an, dass die Lacke in den Boden gelangen und es deshalb strenge Vorgaben gebe. Die Räte stimmten für die Nutzungsän­derung und weisen darauf hin, dass die Nachbarn durch die Arbeiten nicht gestört werden dürfen.

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