Sorge um Mauer bei der Kirche
Die Pfarrei St. Martin in Winterrieden steht vor vielen Aufgaben
Beim Pfarrfamiliennachmittag in Winterrieden hat Kirchenpflegerin Elisabeth Swoboda den Zuhörern Einblick in die Finanzen der Pfarrei St. Martin gewährt. Um künftige Aufgaben meistern zu können, müsse man sich weiterhin anstrengen und Rücklagen bilden.
Zudem informierte sie darüber, wie es mit der Mauer vor der Kirche weitergeht: „Nachdem die Bischöfliche Finanzkammer heuer nichts von der Sanierung der Kirchhofstützmauer wissen wollte, starten wir 2018 einen neuen Anlauf.“Die für diese Maßnahme angesetzten Mittel schätzt Swoboda auf 120000 bis 150 000 Euro, die voraussichtlich zu höchstens 60 Prozent bezuschusst werden. Aktuell wisse die Kirchenverwaltung noch nicht, was die jährlichen Vermessungsdaten ergeben. „Wenn wir Pech haben, müssen wir früher oder später an diese Maßnahme ran, was enorme Kosten verursachen würde.“
Weitere Sorgen bereitet der Kirchenpflegerin die 29 Jahre alte Heizung in der Kirche, welche die Verantwortlichen immer wieder vor Herausforderungen stelle. „Wenn wir eine neue Heizung benötigen, bekommen wir dafür keine Zuschüsse“, sagt Swoboda. In etwa fünf Jahren werde außerdem die Generalüberholung der 1996 eingeweihten Orgel fällig, informierte Swoboda. Die dafür anfallenden Kosten bezifferte sie auf 15000 bis 20000 Euro. „Über kurz oder lang sind auch am Pfarrhof, der vor 15 Jahren eingeweiht wurde, das Streichen der Fassade und das Weißeln einzelner Räume notwendig.“
Mit Blick auf die kirchlichen Mitarbeiter kündigte Swoboda eine Änderung an: „Nach 37-jähriger Tätigkeit will unsere Mesnerin und Reinigungskraft Liesl Ströhm ihr Amt zum 30. Juni 2018 beenden.“Die Kirchenpflegerin hofft, bis dahin einen Nachfolger zu finden. Sie könne sich auch vorstellen, dass sich künftig zwei Personen den Dienst teilen.