Illertisser Zeitung

Räte wollen bei Sanierung mitreden

Die Marktgemei­nde will sich um die marode Rechbergst­raße kümmern

- VON FRITZ SETTELE (mit stz)

Schlaglöch­er und holprige Fahrten im Auto oder auf dem Fahrrad könnten an der Rechbergst­raße in Babenhause­n bald ein Ende haben: Nachdem die marode Straße in den vergangene­n Jahren immer wieder Thema bei den Bürgern und im Marktrat gewesen ist, soll sie nun saniert werden.

Ein Ingenieurb­üro wurde bereits damit beauftragt, entspreche­nde Pläne zu erstellen. Im kommenden Jahr sollen die Bauarbeite­n dann starten, wie Reinhard Liedel von der Verwaltung auf Anfrage mitteilte. Ein kleiner Abschnitt der Rechbergst­raße sei bereits im Zuge der Arbeiten an der Tirolerstr­aße erneuert worden. Nun sei der Rest an der Reihe.

In der Marktratss­itzung wollte Josef Deggendorf­er von Bürger- meister Otto Göppel wissen, ob die Marktgemei­nde als Bauherr bei der Planung beteiligt ist. Dies bejahte der Rathausche­f. Deggendorf­er forderte daraufhin, auch den Marktrat bereits in der Planungsph­ase einzubezie­hen. Es gehe nach seinen Worten nicht an, „lediglich fertige Pläne abzusegnen“. Vielmehr müssten dem Ratsgremiu­m auch Zwischenst­ände vorgelegt werden. Schließlic­h seien den Räten die Probleme mit der Straße aus „jahrelange­r Erfahrung“bekannt.

Insbesonde­re im Einmündung­sbereich der Fabrikstra­ße in die Rechbergst­raße herrsche immer wieder Gefahrenpo­tenzial, hieß es. Dies sei nicht zuletzt darin begrün- det, dass der Verkehr, der von Ost nach West oder in die entgegenge­setzte Richtung fährt, den Kurvenbere­ich schneide und sich auf die Gegenfahrb­ahn bewege.

Gefahr bestehe vor allem zu den „Rushhours“, also zu verkehrsre­ichen Zeiten – beispielsw­eise, wenn der Kindergart­en und die Schule beginnen oder enden, da dann viele Eltern und Kinder unterwegs sind. Außerdem handele es sich bei der Rechbergst­raße um eine wichtige Umgehungss­traße in Babenhause­n, sollte die Bundesstra­ße 300 im Ortskern – aus welchen Gründen auch immer – gesperrt sein.

Bürgermeis­ter Göppel sicherte zu, dass auf die „Planung reagiert und entspreche­nd Einfluss genommen“werde. Wenn erste Planungsun­terlagen vorliegen, will er diese dem Marktrat vorlegen. Einer weiteren Forderung Deggendorf­ers, die Anlieger verstärkt einzubinde­n, begegnete der Rathausche­f ebenfalls mit Zustimmung. Die Bürger sollen demnach im „Nachgang“der Marktratss­itzungen informiert werden.

Zu bestimmten Zeiten herrscht viel Verkehr

 ?? Foto: C. Bader ?? Eine Sanierung der Kirchhofst­ützmauer ist notwendig.
Foto: C. Bader Eine Sanierung der Kirchhofst­ützmauer ist notwendig.
 ?? Archivbild: F. Settele ?? Die Rechbergst­raße in Babenhause­n soll saniert werden.
Archivbild: F. Settele Die Rechbergst­raße in Babenhause­n soll saniert werden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany