Räte wollen bei Sanierung mitreden
Die Marktgemeinde will sich um die marode Rechbergstraße kümmern
Schlaglöcher und holprige Fahrten im Auto oder auf dem Fahrrad könnten an der Rechbergstraße in Babenhausen bald ein Ende haben: Nachdem die marode Straße in den vergangenen Jahren immer wieder Thema bei den Bürgern und im Marktrat gewesen ist, soll sie nun saniert werden.
Ein Ingenieurbüro wurde bereits damit beauftragt, entsprechende Pläne zu erstellen. Im kommenden Jahr sollen die Bauarbeiten dann starten, wie Reinhard Liedel von der Verwaltung auf Anfrage mitteilte. Ein kleiner Abschnitt der Rechbergstraße sei bereits im Zuge der Arbeiten an der Tirolerstraße erneuert worden. Nun sei der Rest an der Reihe.
In der Marktratssitzung wollte Josef Deggendorfer von Bürger- meister Otto Göppel wissen, ob die Marktgemeinde als Bauherr bei der Planung beteiligt ist. Dies bejahte der Rathauschef. Deggendorfer forderte daraufhin, auch den Marktrat bereits in der Planungsphase einzubeziehen. Es gehe nach seinen Worten nicht an, „lediglich fertige Pläne abzusegnen“. Vielmehr müssten dem Ratsgremium auch Zwischenstände vorgelegt werden. Schließlich seien den Räten die Probleme mit der Straße aus „jahrelanger Erfahrung“bekannt.
Insbesondere im Einmündungsbereich der Fabrikstraße in die Rechbergstraße herrsche immer wieder Gefahrenpotenzial, hieß es. Dies sei nicht zuletzt darin begrün- det, dass der Verkehr, der von Ost nach West oder in die entgegengesetzte Richtung fährt, den Kurvenbereich schneide und sich auf die Gegenfahrbahn bewege.
Gefahr bestehe vor allem zu den „Rushhours“, also zu verkehrsreichen Zeiten – beispielsweise, wenn der Kindergarten und die Schule beginnen oder enden, da dann viele Eltern und Kinder unterwegs sind. Außerdem handele es sich bei der Rechbergstraße um eine wichtige Umgehungsstraße in Babenhausen, sollte die Bundesstraße 300 im Ortskern – aus welchen Gründen auch immer – gesperrt sein.
Bürgermeister Göppel sicherte zu, dass auf die „Planung reagiert und entsprechend Einfluss genommen“werde. Wenn erste Planungsunterlagen vorliegen, will er diese dem Marktrat vorlegen. Einer weiteren Forderung Deggendorfers, die Anlieger verstärkt einzubinden, begegnete der Rathauschef ebenfalls mit Zustimmung. Die Bürger sollen demnach im „Nachgang“der Marktratssitzungen informiert werden.
Zu bestimmten Zeiten herrscht viel Verkehr