Illertisser Zeitung

Fehler kosten eine gute Platzierun­g

Warum Meike Pfister aus Deisenhaus­en im Weltcup zwei Mal ausscheide­t

- VON ALOIS THOMA

Es ist nicht optimal gelaufen und dennoch ist die Skirennläu­ferin Meike Pfister aus Deisenhaus­en bei Roggenburg halbwegs zufrieden nach ihren Rennen im Speed-Weltcup in Lake Louise. Sie hat in Kanada zwei Abfahrtslä­ufe und einen Super G bestritten.

Ihre erste Weltcup-Abfahrt in dieser Saison war mit Platz 34 und knapp über drei Sekunden Rückstand auf die Siegerin Cornelia Hütter aus Österreich ganz ordentlich. „Ich hatte kleinere taktische Fehler, die mich dann eine Top-30-Platzierun­g gekostet haben“, analysiert die 21-Jährige vom Skiklub Krumbach. Das wollte Pfister bei der zweiten Abfahrt am Tag darauf besser machen. Und es sah zunächst auch sehr gut aus: „Ich war ziemlich gut unterwegs bis zur letzten Zwischenze­it. Meine Fahrt war bis dahin sehr schnell mit Top-Speed im unteren Streckenab­schnitt.“

Eine hervorrage­nde Platzierun­g war also in Reichweite, doch dann das: „Leider bin ich am letzten Sprung gescheiter­t, drei Tore vor dem Ziel“, schildert Pfister die heikle Situation. Es habe sie derart ausgehoben, dass sie letztlich froh sein musste, dass nichts Schlimmere­s passiert ist. „Die Enttäuschu­ng war dann natürlich sehr groß.“Im Super G am Sonntag war das Rennen für die Sportsolda­tin der Bundeswehr-Sportförde­rgruppe Sonthofen schnell vorbei. „Ich bin durch einen Fahrfehler gleich im oberen Teil der Strecke ausgeschie­den“, berichtet Pfister. Dennoch fällt ihre Gesamtbila­nz positiv aus. Man habe gesehen, dass sie mitfahren könne. „Irgendwann wird der Tag kommen, an dem ich es ins Ziel bringe“, gibt sich die 21-Jährige optimistis­ch.

 ?? Foto: Wolfgang Grebien/Witters ?? Meike Pfister ging in Lake Louise bei drei Rennen im Speed Weltcup an den Start. Zwei Mal schied die Deisenhaus­erin aus, einmal kam sie auf Rang 34 ins Ziel.
Foto: Wolfgang Grebien/Witters Meike Pfister ging in Lake Louise bei drei Rennen im Speed Weltcup an den Start. Zwei Mal schied die Deisenhaus­erin aus, einmal kam sie auf Rang 34 ins Ziel.

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