Gebühren sinken
Die Kosten für die Abfallentsorgung fallen
Die Müllgebühren für die Osterberger Bürger sinken deutlich. Die Gemeinderäte haben sich bei der Gebührenkalkulation für die Jahre 2018/19 für eine Senkung der Kosten ausgesprochen. Kämmerin Claudia Pfisterer erklärte während der Sitzung, wie es zu den neu berechneten Gebühren gekommen ist.
Demnach wird der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises die Verbrennungsgebühren ab 2018 von 86 Euro pro Tonne auf künftig 100 Euro erhöhen. Dies wirkt sich auf die neue Kalkulation mit Mehrkosten von rund 1700 Euro pro Jahr aus.
Allerdings hat Osterberg wohl gut gewirtschaftet, denn in der Kostenaufstellung enthalten ist auch ein voraussichtlicher Überschuss in Höhe von rund 13 000 Euro. Letztlich führt dies dazu, dass die zuviel eingenommenen Müllgebühren wieder an die Bürger zurückgezahlt werden können. Eine weitere Folge: Die Müllgebühren werden um knapp zehn Prozent sinken. Die Gebühr pro Liter Müllaufkommen reduziert sich deshalb von bislang 2,04 Euro auf 1,84 Euro. Daraus ergibt sich folgende Gebührenstaffelung: Die 60-LiterTonne kostet ab dem kommenden Januar insgesamt rund 110 Euro im Jahr. Für die 80-Liter-Tonne werden knapp 146 Euro angesetzt und die 120-LiterMülltonne wird 220 Euro kosten. Für das größte Gefäß, die 240-Liter-Tonne, werden etwa 440 Euro pro Jahr berechnet. Die Müllsäcke kosten ab Januar 4,20 Euro pro Stück.