Academy kommt unter die Räder
Von wegen Fehlerreduzierung: In Trier setzt es die höchste Saisonniederlage
Die Basketball-Mannschaft der Ulmer Orange-Academy erwischte in der Pro A bei den Gladiators Trier einen gebrauchten Tag und kam mit 66:102 unter die Räder.
Gedacht war die Reise nach Trier eigentlich zur „Fehlerreduzierung“, wie Danny Jansson im Vorfeld gesagt hatte. Doch aus dem Wunsch des Ulmer Trainers wurde nichts. Im Gegenteil: Die gastgebenden Gladiators zeigten am späten Sonntagnachmittag ein völlig anderes Gesicht als bei ihren vorherigen drei Niederlagen und fügten der Orange-Academy die bisher höchste Saisonniederlage zu.
„Wir als jüngste Mannschaft der Liga sollten die meiste Energie haben, aber die hatten wir diesmal nicht“, bilanzierte der beste Ulmer Werfer David Krämer nach einem Spiel, das schon in der ersten Hälfte entschieden wurde. Denn weil Trier aus allen Lagen hochprozentig traf und zudem die klare Reboundhoheit hatte (45: 29), lag Ulm schon nach zwölf Minuten mit 37:16 im Hintertreffen. „Die Trierer sind mit großer Intensität in das Spiel gegangen. Für sie war das ein Spiel, das sie gewinnen mussten. Wir haben darauf überhaupt nicht gut reagiert und uns sehr früh den Schneid abkaufen lassen“, lautete das Fazit von Danny Jansson.
Zudem ging kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit Marcell Pongo nach einem Zusammenprall mit einer Knieverletzung vom Feld. Später kam der junge Ungar aber zurück. Im letzten Viertel gab es dann noch reichlich Minuten für die Ulmer Nachwuchsspieler Timo Lanmüller und Mate Fazekas.
Krämer (22 Punk te), Pongo (15), Mittmann (12).