Mehr Platz für Häuslebauer
Im Gebiet „Zum Pestkreuz“entstehen 29 Bauplätze
Mit der Ausweisung des Baugebiets „Zum Pestkreuz“hat die Gemeinde Oberroth in diesem Jahr die Voraussetzungen für die weitere Entwicklung des Dorfes geschaffen. Wegen der extrem hohen Nachfrage wird das südöstlich von Oberroth in einer guten Lage entstehende Baugebiet nicht – wie zunächst geplant – in zwei Abschnitten, sondern in einem Zug verwirklicht. Der Bebauungsplan umfasst insgesamt 29 Plätze. Jeder davon wird mit einem Entwässerungsschacht ausgestattet, der gleichzeitig als Zisterne für Gießwasser genutzt werden kann. Der vom Ortsende zum neuen Baugebiet verlaufende Gehweg soll weitergeführt werden.
Außerdem gab es heuer Grund zum Feiern: Der in den Jahren 1996/97 errichtete zweigruppige Kindergarten konnte sein 20-jähriges Bestehen zelebrieren. Stolz ist die Gemeinde auch auf ihre Grundschule, an der derzeit jeweils 20 Schüler in den Kombiklassen 1/2 sowie 3/4 unterrichtet werden. Im Bemühen um Sicherheit für die Kleinsten konnte die Gemeinde erreichen, dass das Landratsamt Neu-Ulm die Staatsstraße 2020 im Umfeld von Kindergarten und Grundschule als Tempo-30-Zone ausweist. Außerdem wurde der Bereich um den Dorfstadel in Eigenregie von Gemeinderäten gepflastert.
Eine eher schlechte Nachricht gab es zum Thema Wasser: Dass sich der Wasserpreis zum Januar 2017 gemäß der alle drei Jahre erstellten Kalkulation von 73 Cent auf 1,03 Euro pro Kubikmeter erhöht hat, ist vor allem für Großverbraucher eine „bittere Pille“, die laut Bürgermeister Willibold Graf nicht steuerbar ist. Bei seinem Besuch im November lobte Landrat Thorsten Freudenberger das in Oberroth gepflegte ehrenamtliche Engagement.