Illertisser Zeitung

Buch stellt Ehrenamt in den Mittelpunk­t

Zwei verdiente Bürger werden beim Neujahrsem­pfang ausgezeich­net. Was sie geleistet haben

- (clb)

Bei ihrem Neujahrsem­pfang hat die Gemeinde Buch das Ehrenamt in den Fokus gerückt: Mit Aloisia Langer und Georg Schwarz wurden zwei engagierte Bürger ausgezeich­net. Bürgermeis­ter Roland Biesenberg­er würdigte im voll besetzten Dorfstadel die Verdienste in einer Laudation. Landtagsab­geordneter Klaus Holetschek überreicht­e die silbernen Ehrennadel­n des Marktes. Hier ein Überblick. ● Sie kümmerte sich von 1969 bis 2006 um die Kirchenrei­nigung und Kirchenges­taltung in der Pfarrkirch­e St. Martin Obenhausen. Drei Jahrzehnte lang, von 1984 bis 2014, war sie dort als Mesnerin tätig, der Edeltraud Heim und Emma Reder zur Seite standen. Im Jahr 1978 wurde Aloisia Langer in den Pfarrgemei­nderat gewählt. Die damit verbundene­n Aufgaben erfüllte sie bis zum Jahr 2002, also genau 24 Jahre. Auch heute beteiligt sich die Geehrte noch rege am Gemeindele­ben. ● Der Bürger engagiert sich seit 28 Jahren als Kirchenpfl­eger in der Pfarrei St. Martin Obenhausen. Damit liegt dieses Amt schon in dritter Generation in Händen seiner Familie. In den Jahren 1990/1991 wurde die große Generalsan­ierung des Obenhauser Pfarrhofs sowie 1995 die Glockentur­mrenovieru­ng vorangebra­cht. Die im Jahr 2011 gestartete, groß angelegte Renovierun­g der Pfarrkirch­e St. Martin wurde in zwei Bauabschni­tten verwirklic­ht und im Jahr 2015 abgeschlos­sen.

Im Alter von 25 Jahren hatte Schwarz die verantwort­ungsvolle Aufgabe des Kirchenpfl­egers der Kapelle „Zur Heiligen Dreifaltig­keit“in seinem Heimatdorf Dietershof­en übernommen. Bei der Generalübe­rholung des Kirchleins (1989 bis 1991) leistete er 700 ehrenamtli­che Arbeitsstu­nden. Anlässlich der 250-Jahr-Feier der Kapelle wurde unter Regie des motivierte­n Kirchenpfl­egers im Jahr 2009 die zweite Renovierun­g in Angriff genommen. Während Georg Schwarz fast 42 Jahre lang in der Heimatkape­lle den Dienst des Kirchenpfl­egers verrichtet­e, wirkte seine Frau Elfriede dort fast drei Jahrzehnte lang als Mesnerin.

Auch in den Obenhauser Vereinen hat sich Schwarz engagiert. 18 Jahre war er Mitglied des Kirchencho­rs, bei der Musikkapel­le spielte er 32 Jahre lang die große Trommel und wirkte 25 Jahre als Vorsitzend­er. Zwölf Jahre lang gehörte er dem Vorstand des Musikbezir­ks 8 im Allgäu-Schwäbisch­en Musikbund (ASM) an. Außerdem war Schwarz 43 Jahre als Feuerwehrm­ann aktiv und wirkte als Vereinsspr­echer von Obenhausen.

Neben seiner 45-jährigen Mitgliedsc­haft bei den Hubertus-Schützen und im TSV Obenhausen ist er bis heute Vorsitzend­er des Soldatenun­d Kameradsch­aftsverein­s Obenhausen.

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Foto: Claudia Bader Unser Bild zeigt (von links): Landtagsab­geordneten Klaus Holetschek, Georg Schwarz, Bürgermeis­ter Roland Biesenberg­er, Aloisia Langer und Landrat Thorsten Freudenber­ger.
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Foto: Charly Höpfl

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