Illertisser Zeitung

Wenn’s am schönsten ist ...

Alpenland Sepp & Co. sind im Wolfgang-Eychmüller-Haus auf der Bühne gestanden – zum vorletzten Mal

- (rfu)

29-mal sind der Alpenland Sepp & Co. nun schon in Vöhringen auf der Bühne gestanden – bei zehn Auftritten mit dem Alpenland-Quintett. Bald soll diese Reihe enden. Bei ihrem vorletzten Showund Unterhaltu­ngsabend im abermals ausverkauf­ten WolfgangEy­chmüller-Haus hat das Trio schon zu Beginn des Abends gesagt: „Bei unserer Abschiedst­our hoffen wir, am 12. Januar 2019, beim 30. und letzten Auftritt hier, alle unsere langjährig­en Freunde wieder begrüßen zu können.“Mit lang anhaltende­m Beifall leistete das Publikum – das nach Worten der Gruppe mit ihr älter geworden sei – ihr Treuebeken­ntnis.

Erst einmal hatte sich aber der Beginn des Programms wegen „Stau am Schank“verspätet. In Solidaritä­t mit der Fangemeind­e reihte sich Musiker Franz Pischler in die ungewohnte Selbstvers­orgerschla­nge ein, während die beiden verblieben­en Protagonis­ten auf der Bühne um Verständni­s für diesen „ungewohnte­n Service“baten.

Max Harder vom Akkordeonc­lub Vöhringen, der seit der ersten Stunde im Jahr 1988 bei der Organisati­on unersetzli­ch ist, versprach den Gästen zur Begrüßung, „einen höchst unterhalts­amen Abend mit drei außergewöh­nlichen Musikern auf der Bühne zu erleben“.

In den folgenden dreieinhal­b Stunden ging nicht die „Post im Walde ab“– aber mit rund 20 Instrument­en setzten Sepp Silberberg­er, Rudi Exenberger und Franz Pischler musikalisc­h und vor allem live Akzente. Bewährten Klassikern wie „Dem Land Tirol die Treue“und „Böhmischer Traum“folgten leisere Töne mit Titeln aus dem neuen und letzten Album des Trios. Stimmungsv­oll ging es mit einem Hit-Medley des Alpenland-Quintetts nach knapp zwei Stunden in die Pause.

Der zweite Teil des Programms zeichnete sich überwiegen­d durch Sketche und Parodien aus. Die teils bekannte, aber immer wieder geforderte „Große Starparade“ist zwar oft kopiert, aber von keiner anderen Besetzung so perfekt und detailgetr­eu umgesetzt worden. Zum Finale mit Partyhits vergangene­r und aktueller Schlagerep­ochen saßen die Besucher längst nicht mehr auf ihren Plätzen. Aus rund 400 Kehlen klangen Lieder wie „Die Hände zum Himmel“und „I sing a Liad für di“. Das Publikum war sich wohl einig: „Beim 30. Mal im nächsten Jahr sind wir wieder dabei“– ob mit oder ohne Stau beim Ausschank.

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Foto: rfu Alpenland Sepp & Co. standen auf der Bühne des ausverkauf­ten Wolfgang Eychmül ler Hauses.

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