Eine Frau springt höher als die Männer
Stefanie Daubner knackt mit dem Stab die Norm für die DM
Der Auftakt in die Hallensaison ist den Leichtathleten vom SSV Ulm 1846 geglückt: Bei den offenen Regionalmeisterschaften in der Messehalle fielen nicht nur zahlreiche Bestleistungen, sondern bereits vier Qualifikationsnormen für die deutsche Meisterschaft.
Kugelstoßer Silas Ristl steigerte sich Stoß für Stoß bis auf 17,71 Meter und übertraf damit die Qualifikationsweite für die deutschen Hallenmeisterschaft Ende Februar in Dortmund. Das gelang auch Stabhochspringerin Stefanie Dauber, die ihre Saisonbestleistung auf 4,20 Meter verbesserte und damit auch alle Männer in diesem Wettbewerb hinter sich ließ. Um einen Meter auf 13,54 Meter ging es für die U 20-Kugelstoßerin Antonia Kinzel vorwärts, womit sie die deutsche Jugendmeisterschaft in Halle ebenso in ihren Terminkalender eintragen kann wie Elias Jungbauer, der in seinen ersten U20-Hürdenrennen mit 8,49 Sekunden die Norm sicher knackte.
In ansprechender Form präsentierten sich die U23-Zehnkämpfer Maximilian Vollmer und Luca Dieckmann. Über 60 Meter und im Weitsprung hatte Vollmer mit 7,08 gegenüber 7,19 Sekunden und 6,82 gegenüber 6,75 Meter die Nase vorn. Über die 60 Meter Hürden traf ihn der Disqualifikationsbann nach einem Fehlstart, sodass der Ulmer Neuzugang Dieckmann in 8,50 Sekunden konkurrenzlos blieb.
Gut präsentierten sich auch die Ulmer Frauen. Weitspringerin Maria Herbinger landete nach guter Serie bei 5,88 Meter und musste sich nur knapp der deutschen SpitzenSiebenkämpferin Sophie Hamann (Metzingen) geschlagen geben. Katharina Eich sorgte bei ihrem Comeback nach langer Verletzungspause mit 7,91 Sekunden für die schnellste Sprintzeit bei den Frauen.
Eine Bestleistung gab es auch bei der weiblichen Jugend im Weitsprung. In der Altersklasse U 20 verbesserte sich Anne Kotzan auf 5,37 Meter.