Neue Beleuchtung für Oberschönegg
Die Gemeinde investiert 2018 rund 54000 Euro für Lampen und Leuchtmittel
Für das Jahr 2018 hat sich die Gemeinde Oberschönegg das Thema Energie zum Schwerpunkt gesetzt. Als erste Verbesserungsmaßnahme steht die Sanierung der mittlerweile in die Jahre gekommenen Straßenbeleuchtung an. In nicht öffentlicher Sitzung entschied sich das Gremium für einen Leuchtmittel- und Leuchtentausch in allen Ortsteilen.
Wie Josef Nersinger, stellvertretender Leiter der Kommunalbetreuung bei den Lechwerken (Lew) erläuterte, belaufen sich die Kosten für die neue Beleuchtung auf insgesamt rund 57 000 Euro. Da die Gemeinde diesen Betrag nach Vertragsabschluss auf einmal bezahle, erhalte sie einen Rabatt in Höhe von sechs Prozent. Damit kostet der Leuchtmittelund Leuchtentausch noch rund 54 000 Euro. „Laut Berechnungen amortisieren sich diese Investitionskosten in acht Jahren“, informierte Bürgermeister Günther Fuchs. Genauso lange übernehmen die Lew die Garantie für die ausgetauschten Leuchtmittel. Die Lebensdauer eines Leuchten-Korpus betrage 30 bis 35 Jahre, die einer LED-Lampe laut Hersteller 20 Jahre, informierte der Kommunalbetreuer. Ebenfalls in nicht öffentlicher Sitzung lehnte das Gremium die Errichtung einer Ladesäule, an der Elektroautos Strom tanken können, ab. Der Grund: Die Gemeinderäte befanden den zunächst ins Auge gefassten Standort hinter dem Rathaus als nicht optimal. Frühestens im Jahr 2019 soll dieses Thema wieder behandelt werden. Wenn die Gemeinde eine Förderung für eine Ladestation beantrage und erhalte, koste die Miete laut Nersinger anstatt 99 noch 69 Euro pro Monat.