Am Ende geht der Academy der Sprit aus
Starke Aufholjagd wird nicht belohnt
Bei der Analyse von Danny Jansson schwang ein bisschen Wehmut mit. „Ich glaube, dass wir eine große Siegchance hatten“, sagte der Trainer der Mannschaft der Orange-Academy, nachdem seine Basketballer in der Pro A in Nürnberg mit 81:86 (32:44) verloren hatten.
Denn über 40 Minuten hatte die Orange-Academy immer wieder starke Phasen und kämpfte sich mehrmals zurück. So wie im dritten Viertel, als die Gäste durch einen furiosen 19:4-Lauf zum Ausgleich (57:57) kamen. Doch dass die Ulmer zu keinem Zeitpunkt in Führung gehen konnten, war an diesem Abend symptomatisch. Denn der jungen Mannschaft fehlte es an Konstanz. Etwa in der Verteidigung gegen die zielsicheren Nürnberger Schützen, die allein elf Dreier bei 22 Versuchen versenkten. „In den entscheidenden Phasen waren wir leider defensiv zu nachlässig und haben nach einem oder zwei gegnerischen Treffern den Faden verloren“, klagte Jansson.
Ausgerechnet zwei ehemalige Ulmer taten der Academy zu Beginn so richtig weh. Marvin Omuvwie und Jonathan Maier initiierten einen Nürnberger 10:0-Start, von dem sich die Gäste lange nicht erholten. Omuvwie war auch an der endgültigen Entscheidung beteiligt. Nachdem die Ulmer kurz vor dem Ende des dritten Spielabschnitts zum 57:57 ausgeglichen hatten, eröffnete er das letzte Viertel mit einem Dreier. Virgil Matthews legte zwei Punkte nach und beim Stand von 69:57 für Nürnberg war das Spiel gelaufen.
Ferner (18 Punk te), Krämer (18), Rohwer (14), Pongo (12), Pape (11).