Illertisser Zeitung

Verhaltene­r Applaus für Vöhringen

Das Ergebnis passt, die Leistung ist noch stark ausbaufähi­g

- (rfu)

Wesentlich mehr Mühe als erwartet hatten die favorisier­ten Vöhringer Landesliga-Handballer gegen die abstiegsbe­drohten österreich­ischen Gäste vom HC BlauWeiß Feldkirch beim letztendli­ch zu deutlichen 32:27 (14:13)-Heimsieg. Trotz des siebten doppelten Punktgewin­nes in Folge vor eigenem Publikum war Trainer Stefan Schramm keineswegs zufrieden: „Das war alles zu unstruktur­iert, die Mannschaft hat zu keiner Zeit ihren Rhythmus gefunden.“

Das war noch diplomatis­ch formuliert, denn nach einer FünftoreFü­hrung (13:8) im ersten Spielabsch­nitt musste eine Viertelstu­nde vor der Schlusssir­ene beim 21:22-Rückstand ernsthaft um die lupenreine Heimbilanz gebangt werden. Schlussend­lich war auf Valentin Istoc Verlass, der trotz Sonderbewa­chung elf Tore erzielte. Auch Torhüter Andrei Mitrofan machte ein starkes Spiel.

Der 25:25-Zwischenst­and knapp zehn Minuten vor dem Ende war allerdings auch das Ergebnis der sieben Zeitstrafe­n, die sich der SC Vöhringen an diesem Abend einhandelt­e. Für Martin Komprecht war nach gut 48 Minuten sogar endgültig Feierabend. Doch die Routiniers André Möller und Alexander Henze bewiesen mit den letzten vier Treffern innerhalb von drei Minuten zum 32:27-Endstand Nervenstär­ke. Dass Schwankung­en dieser Art immer mal vorkommen, weiß der Vöhringer Trainer: „Was wir diesmal gezeigt haben, wird nicht reichen, um weiter ganz oben mitspielen zu können. Aber immerhin haben wir das Spiel gewonnen und die beiden Punkte geholt.“Genau darauf kommt es letztlich ja in erster Linie an: „Eine tolle Leistung bringt auch nichts, wenn das Ergebnis nicht passt.“ Istoc (11), Henze (5), Möller (4), Schuler (4).

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Foto: Roland Furthmair Andrei Mitrofan, Thilo Brugger, André Möller und David Schuler (von links) können sich auch über einen Arbeitssie­g freuen.
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