Die neuen Fernseher zeigen einfach mehr
Das TV-Gerät von morgen ist riesengroß, löst nochmal doppelt so hoch auf, lässt sich per Sprachbefehl bedienen und gibt Programmempfehlungen. Worauf sich Zuschauer bereits einstellen können – und was noch Zukunftsmusik ist
Der Fernseher wie wir ihn kennen wird bald aussterben, jedenfalls dann, wenn es nach dem Willen von Samsung, LG, Sony und Co geht. Dann ist die Glotze der Zukunft nicht nur ein Anzeigegerät mit Internetanschluss, sondern vor allem eine große, schlanke, farbenfrohe, variable und vor allem smarte Heimzentrale.
Der im Wortsinn größte Blickfang derzeit: Samsungs Riesen-TV mit dem passenden Namen „The Wall“, zuletzt gezeigt auf der Elektronikschau CES in Las Vegas. Der 146-Zoll-Fernseher (3,71 Meter) ist ein Blick in die Zukunft. Er besteht aus vielen einzelnen Modulen von der Größe eines Smartphones und lässt sich theoretisch in verschiedenen Größen zusammenbauen – auch für normalgroße Wände.
Samsung setzt dabei auf eine Technik namens Micro-LED. Hier ist jeder Pixel des Fernsehers eine einzelne Diode. Eine eigene Hintergrundbeleuchtung braucht „The Wall“nicht. Die Technik erlaubt laut einem Samsung-Vertreter dunkles Schwarz und insgesamt hohe Helligkeit. Sie soll deutlich langlebiger sein als bisherige LCDoder OLED-Fernseher.
Noch etwas unklar bleibt, wann und wie man sich in Zukunft seinen Fernseher nach eigenen Größenvorstellungen bestellen kann und wie er zusammengebaut wird. Auch Preise stehen noch nicht fest.
Was nicht da ist, wird einfach hochgerechnet