Neuer Bereitschaftsleiter findet seine Arbeit spannend
Frank Waganz informiert über mehr Einsätze als im Vorjahr
Die Rotkreuzbereitschaft Bellenberg hat voriges Jahr 4568 Eisatzstunden für die Allgemeinheit geleistet. Das bedeute eine Steigerung im Vergleich zum Jahr 2016, teilte der neue Bereitschaftsleiter Frank Waganz in seiner Jahresbilanz mit. Anfang des Jahres war er für dieses Amt bestimmt worden, ebenso wie Lukas Müller zu seinem Stellvertreter. Zur Bereitschaft zählen neben der Jugendrotkreuzgruppe auch die Wasserwacht.
Die Bereitschaftsstärke beträgt 35 Mitglieder, darunter sind 32 Aktive. Vergangenes Jahr wurden vier Blutspendetermine abgehalten, was einen Aufwand von 164 Stunden mit sich brachte. Sodann gab es 28 Dienstabende mit unterschiedlichen Inhalten, etwa eine Blaulichtbelehrung oder einen Fachlehrgang für Sanitätsdienst. Sie umfassten 827 Stunden. Haupteinnahmequelle zur Finanzierung ihrer Dienste sind die Altpapiersammlungen. In insgesamt 455 Stunden sammelten sie 89 Tonnen, 58 Stunden waren sie unterwegs, um Spenden zu sammeln. 373 Stunden leisteten sie Sanitätsdienste in Bellenberg, Au, Tiefenbach,. Gannertshofen und anderen Einsatzsorten. Zu den Höhepunkten im Vorjahr zählen Einsätze beim Fußballspiel in Augsburg und der NeuUlmer Firmenlauf. Es gab eine Bereitschaftsübung und einen Praxistag zum Thema Trauma. Der neue Bereitschaftsleiter zog in seiner ersten Rückschau eine positive Bilanz: „Für mich war es ein spannendes Jahr.“Seit 15 Jahren gehört Waganz der Rotkreuzbereitschaft an.
Aus der Jugendarbeit berichtete Ute Gerstenlauer. Sie betreut 17 Jugendliche und Kinder. Insgesamt 892 Stunden sind zusammengekommen.
Ewald Panusch, Leiter der Wasserwachtortsgruppe Bellenberg/Au teilte mit, dass an 25 Tagen 446 Wachstunden geleistet wurden. Seine Gruppe zählt 50 Aktive und 23 Jugendliche.
Bürgermeisterin Simone VogtKeller lobte die Einsatzkräfte: „Wir sind stolz auf die Rotkreuzbereitschaft in unserer Gemeinde.“Die Mitglieder würden sich direkt am Dorfleben beteiligen, etwa regelmäßig an der Maibaumfeier oder am Dorffest. Als Helfer würden sie – wie die Feuerwehr – ihre Freizeit sinnvoll für das Wohl der Allgemeinheit einsetzen.
Kreisbereitschaftsleiter Florian Schaich würdigte die Zusammenarbeit mit den Bellenbergern, ebenso ihr Engagement bei Aus- und Fortbildungen. „Das ist wichtig, schon im Sinne des Eigenschutzes, um bei Gefahren wie etwa dem Feuer besser gerüstet zu sein“, so Schaich.