Immer mehr Menschen leben im Unterallgäu
So entwickelt sich die VG Babenhausen
Immer mehr Menschen leben im Unterallgäu. Bei der jüngsten Erhebung zum Jahresende 2016 wurden rund 320 neue Einwohner im Landkreis gezählt. Damit setzt sich dem Landratsamt zufolge ein Trend fort. In manchen Gemeinden allerdings schwinden die Bewohner – auch innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft Babenhausen.
Wie das Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung jetzt bekannt gab, lebten zum Stichtag 31. Dezember 2016 genau 141 165 Menschen in den 52 Unterallgäuer Gemeinden. Das sind 321 mehr als bei der vorherigen Erhebung im Juni 2016. Die größte Stadt ist demnach Bad Wörishofen mit 15 731 Bürgern. Auf dem zweiten Platz liegt Mindelheim (14 748), gefolgt von der Marktgemeinde Ottobeuren (8273). Bad Wörishofen und Ottobeuren sind auch die Kommunen, die am meisten Zuwachs erhielten – nämlich je rund 90 neue Einwohner. Die kleinsten Gemeinden im Landkreis sind laut Statistik Böhen und Pleß mit 768 beziehungsweise 833 Bürgern. Am meisten Einwohner verloren Amberg und Westerheim mit je rund 30 Bürgern weniger.
In der Verwaltungsgemeinschaft Babenhausen verzeichneten laut Landesamt nur die Marktgemeinde und Winterrieden ein Plus: Babenhausen zählte 44 zusätzliche und damit 5518 Bürger, Winterrieden zehn und damit 935. In Oberschönegg wohnten vier Personen weniger (967), in Kirchhaslach elf (1263), in Kettershausen 14 (1713) und in Egg 28 (1141). Insgesamt ist die Einwohnerzahl im Unterallgäu in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Wie sich die Zahlen entwickeln, kann auf diverse Gründe zurückgeführt werden, etwa auf das Angebot an Bauland und Wohnraum, auf Geburten und Sterbefälle.